Wer schon immer wissen wollte…

Des Öfteren taucht die Frage auf: Wie konntet ihr nur? Wieso habt ihr alle mitgemacht? Die jenigen, die noch immer gerne eine Antwort darauf hätten, die erhalten heute eine Lehrstunde in Geschichte, und das völlig kostenlos. Wir sind alle live dabei, wie sich die Gesellschaft in eine Diktatur verwandelt und sehen, wie der Mob durch Regierungspropaganda legitimiert wird. Die öffentlichen Sprachrohre haben längst jeden moralischen Kompass verloren. Die Schuldigen sind ausgemacht. Die Blockwarte sind wieder los. Die kleinen Despoten und Soziopaten dürfen endlich wieder ran.

Aber es wird wie immer eine Zeit danach geben. Dann war es wieder keiner. Spätere Generationen werden wieder fragen: Wie konntet ihr nur?

Schlüter, Johann

Kriminaloberrat Johann Schlüter, Chef der Sonderkommission „Halbmond“, der die Serie der sog. „Dönermorde“ aufklären sollte, starb am 04.09.2006 während einer Besprechung im Nürnberger Polizeipräsidium. Todesursache: Unbekannt. Im Frühjahr 2006 ist er erkrankt und hatte erst am 01.09.2006 seinen Dienst wieder angetreten.

Quellen und weiterführende Hinweise

[¹]
[²]

Neumarkter Zeitung: Dezernats-Chef starb
Focus, Visitenkarte eines Mörders
Welt: Das Menetekel von Köln
ODMP, Gedenkseite für Kriminaloberrat Johann Schlüter

Stichwörter

  1. NSU
  2. Dönermorde
  3. Sonderkommission „Halbmond“

Heisig, Kirsten

Jugendrichterin Kirsten Heisig
Kirsten Heisig (© DPA)

Kirsten Heisig, Jugendrichterin in Berlin/ Neukölln (Heinz Buschkowski, ehem. Bürgermeister von Neukölln, wird später sagen, die arabischen Clans haben Neukölln übernommen), wird am Samstag, dem 3. Juli, im Tegeler Forst bei Berlin-Heiligensee an einem Baum erhängt aufgefunden. Am 29. Juni war sie nicht zum Dienst erschienen. Die offizielle Verlautbarung der Staatsanwaltschaft: Selbstmord. Wie immer in offiziell verordneten Selbstmorden ist die investigative Presse gleich mit Doppelleben und Depressionen zur Stelle. [¹]

Sachverhalt

Am 28. Juni 2010 wird sie noch an ihrem Arbeitsplatz im Amtsgericht Tiergarten gesehen. Am nächsten Tag ist sie nicht mehr zum Dienst erschienen. Ab dem 30.Juni wurde nach einer Vermisstenmeldung begonnen, sie zu suchen. Am Samstag, dem 3. Juli, wurde ihre Leiche im Tegeler Forst bei Berlin-Heiligensee an einem Baum erhängt aufgefunden. Zur Strangulation wurde ein Kunststoffseil benutzt.

Justizsenatorin gibt die Stoßrichtung vor

Die Polizei sucht noch, da beeilt sich Justizsenatorin Gisela von der Aue (SPD) zu verlautbaren, es gäbe keine Gründe für die Annahme einer Gewalttat, Zitat Focus [²]:

Nach Angaben von Justizsenatorin Gisela von der Aue (SPD) gibt es keine Anzeichen für eine Straftat. „Bisher liegen uns solche Hinweise nicht vor“, sagte die Justizsenatorin am Rande der Sitzung des Abgeordnetenhauses. Sie könne das aber nur unter Vorbehalt sagen. Vermutet werde ein persönlicher Hintergrund. Die Suche nach der Richterin sei in vollem Gange. „Ich hoffe sehr, dass Frau Heisig unversehrt gefunden wird“, betonte von der Aue. „Ich schätze sie außerordentlich. Sie ist eine sehr engagierte Richterin.“

Dokumentationen

Tod einer Richterin – Auf den Spuren von Kirsten Heisig – Doku

Ein Film von Nicola Graef und Güner Balci

Die Berliner Jugendrichterin Kirsten Heisig wurde bundesweit bekannt als Initiatorin des Neuköllner Modells in der Strafverfolgung jugendlicher Täter. Dieser Film ist eine Dokumentation zum Tod von Kirsten Heisig, der offiziell als Suizid dargestellt wurde, jedoch trotzdem viele Fragen aufwirft.

Quellen und weiterführende Hinweise

[¹] Welt online: ARD-Dokumentation 10.03.11, Das Doppelleben der Jugendrichterin Kirsten Heisig
[²] Focus Donnerstag, 01.07.2010, 14:58: Kirsten Heisig Neuköllner Jugendrichterin verschwunden
[³]

Arbeitsgruppe Kirsten Heisig, viele ausgearbeitete Infos über die Widersprüche in den offiziellen Verlautbarungen

Stichwörter

  1. Polizeiliche Manipulationen
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