Riconosciuto, Michael

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Fahndungsfoto von Michael Recognized
Fahndungsfoto von Michael Recognized

Michael Riconosciuto ist ein Elektronik- und Computerexperte, der Anfang 1991 verhaftet wurde, kurz nachdem er im Falle Inslaw, Inc. eine eidesstattliche Erklärung zur Unterstützung seiner Klage gegen das US-Justizministerium vorgelegt hatte. Riconosciuto behauptete, Inslaws Fallmanagementprogramm (Promis) mit einer geheimen ‚Hintertür‘ neu programmiert zu haben, um die heimliche Verfolgung von Personen zu ermöglichen. Riconosciuto gab an, von einem Beamten des Justizministeriums mit Strafverfolgung bedroht worden zu sein. Er war einer der Informanten von Danny Casolaro. Bei seiner Untersuchung der Vorwürfe im Zusammenhang mit dem Inslaw-Fall kritisierte der Sonderberater Nicholas J. Bua mehrere Zeugen von Inslaw besonders. Er fand heraus, dass Riconosciuto in Aussagen gegenüber den Hamiltons, seiner eidesstattlichen Erklärung und in Aussagen bei seinem Prozess von 1992 zur Herstellung von Methamphetamin inkonsistente Berichte abgegeben hatte. Bua verglich Riconosciutos Geschichte über Promis[doesn’t exist] mit einem historischen Roman; eine Geschichte der totalen Fiktion, die vor dem Hintergrund genauer historischer Tatsachen verwoben ist.

Quellen und weiterführende Hinweise

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↑ Der Name Michael Riconosciuto scheint in mehreren KOntexten eine Rolle zu spielen: Wackenhut, als Bin Ladin noch Tim Osman war, falls das mal gelöscht wird, Sicherung

Mario Ohoven bei Autounfall gestorben

Der Präsident des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft (BVMW) ist am 30.10.2020 bei einem Autounfall mit seinem Bentley ums Leben gekommen. Er wollte vor dem Bundesverfassungsgericht gegen den von der Merkel-Regierung beschlossenen Lockdown klagen. Er bezeichnete ihn als Todesstoß für die deutsche Wirtschaft. Zitat Focus:
Am Donnerstag wandte er sich noch wortgewaltig gegen den neuerlichen Lockdown: „Die Bundeskanzlerin konnte in ihrer Regierungserklärung keine für den Mittelstand zufriedenstellende Begründung für den von ihr und den Ministerpräsidenten der Länder verfügten zweiten Lockdown liefern“, stellte Mario Ohoven fest. Als Folge dieser Entscheidung drohte nun tausenden Mittelständlern das wirtschaftliche Aus. Am Freitag dann, einen Tag vor dem Reformationstag, ließ sich Ohoven, der stets auf maximale Wirkung bedacht war, den Gag nicht entgehen und nagelte 95 Thesen des Mittelstands für eine moderne Bildungspolitik zwar an keine Kirche, aber zeitgemäß ins Internet. Seit Samstag herrscht Schweigen.

Bärbel Bohley ist gestorben

Bärbel Bohley (Bild: Nikola Kuzmanic)
Bärbel Bohley (Bild: Nikola Kuzmanic)

Die einstige Bürgerrechtlerin der DDR und Mitbegründerein des Neuen Forums, die sich nicht durch einen hohen Posten hat kaufen lassen, ist am Samstag im Alter von 65 Jahren einem Krebsleiden erlegen. Nach der Wende ist sie aus dem allgemeinen Bewustsein der Leute entschwunden. Sie war nicht eine, die sich in den Mittelpunkt gedrängt und sich am Geschachere um Pöstchen und Pfründe beteiligt hat. Nach der Wende haben sich viele ehemalige „Blockflöten“ schnell zu integrieren gewusst, haben sich auf die Brust geheftet, sie hätten schon immer gegen den Unrechtsstaat gekämpft und seien sowieso die jenigen gewesen, ohne die die „Friedliche Revolution“ nicht zustande gekommen wäre. Das alles hatte sie nicht nötig. Die „unvermeidliche“ Einverleibung der DDR in die BRD machte den Grundgedanken der damaligen Bewegung kaputt und das hat sie so nicht gewollt. Um zu verdeutlichen, wieviel Angst die „Elite“ vor dieser Bewegung hatte, ein kleines Zitat von der Heimseite Bohleys:

Der BND meldete am 25. April 1990 ans Kanzleramt, ans Auswärtige Amt und ans Bundesministerium für innerdeutsche Beziehungen: Die Bürgerbewegungen streben eine Nivellierung der Gesellschaft an. Sie verfolgen den »dritten Weg«, den demokratischen Sozialismus, wie ihn etwa Bahro vorgezeichnet hat. Sie stehen einem Neubeginn im Wege. Zentrale Frage wird sein: Kann die Arbeit der Bürgerkomitees unterbunden werden?

Äußerst interessant, nicht wahr?  Jetzt heulen alle im gleichen Ton, wie wertvoll sie doch für die ostdeutsche Bürgerbewegung war. Zumal der Text in fast jeder Online-Zeitung identisch ist. Wie widerlich…