F. William Engdahl: Eine finstere Agenda hinter der Wasserkrise in Kalifornien?

Übersetzung eines Artikels von F. William Engdahl

Von F. William Engdahl
10. Juni 2021

Kalifornien Dürre
Bildnachweis: Lisa Redfern von Pixabay

In den letzten Monaten hat sich die Krisensituation in der Nahrungsmittelversorgung der USA verschärft und ist dabei, besorgniserregende Ausmaße anzunehmen, die katastrophale Ausmaße annehmen könnten. Zusätzlich zu den bestehenden Lockdowns und der Arbeitslosigkeit aufgrund der Corona-Pandemie könnte auch eine drohende Agrarkrise dazu führen, dass Inflationsmaßnahmen eine Finanzkrise auslösen, wenn die Zinsen steigen. Die Gründe dafür sind zahlreich, im Mittelpunkt steht jedoch eine schwere Dürre in den wichtigsten Anbaustaaten der Dakotas und des Südwestens, darunter auch im landwirtschaftsintensiven Kalifornien. Bisher hat Washington beunruhigend wenig getan, um die Krise zu bewältigen, und Beamte des California Water Board haben die Krise noch verschlimmert, indem sie die Wasserreservoirs des Staates abgelassen haben … ins Meer.

Der bisher am stärksten betroffene Agrarstaat ist North Dakota, wo der größte Teil des Roten Frühlingsweizens des Landes angebaut wird. Im oberen Mittleren Westen, in den Northern Plains-Staaten und in den Prärieprovinzen Kanadas brachte der Winter nach einem äußerst trockenen Sommer 2020 viel zu wenig Schnee. Die Folge ist eine Dürre von Manitoba, Kanada, bis zu den nördlichen Plains-Staaten der USA. Dies trifft die Landwirte in der Region, nur vier Jahre nachdem eine plötzliche Dürre im Jahr 2017 ohne Vorwarnung eintraf und die nördliche Great Plains-Region der USA, bestehend aus Montana, North Dakota, South Dakota und den angrenzenden kanadischen Prärien, verwüstete.

Laut Adnan Akyuz, einem staatlichen Klimatologen, befanden sich am 27. Mai 93 % des Bundesstaats North Dakota in mindestens der Kategorie „schwere Dürre“ und 77 % des Bundesstaats in der Kategorie „extreme Dürre“. Landwirtschaftsorganisationen gehen davon aus, dass die Weizenernte, die häufig für Nudeln und Mehl verwendet wird, eine Katastrophe sein wird, wenn sich die Niederschlagsmenge in den kommenden Wochen nicht dramatisch ändert. Die extremen trockenen Bedingungen erstrecken sich nördlich der Grenze zu Dakota bis nach Manitoba, Kanada, einer weiteren wichtigen Getreide- und Anbauregion, insbesondere für Weizen und Mais. Dort gefährden der Mangel an Niederschlägen und die überdurchschnittlich hohen Temperaturen die Ernte, obwohl es für diese Pflanzen noch früh ist. North Dakota und die Flachlandregion sind bei der Wasserversorgung für die Landwirtschaft auf Schnee und Regen angewiesen.

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Freepress.ie: Warum transportierte die Wohltätigkeitsorganisation „Candle of Grace“ 59 ukrainische Kinder nach Irland?

Übersetzung eines Artikels von MICHAEL J. SULLIVAN auf freepress.ie

23. Mai 2022
von MICHAEL J. SULLIVAN

Am 11. Mai 2022 flog die Wohltätigkeitsorganisation „Candle of Grace“ eine Gruppe von 113 Ukrainern von Polen zum Flughafen Dublin. Zu der Gruppe gehörten 59 Kinder, die alleine reisten, ohne Aufsicht von Eltern oder Familienangehörigen.

Einleitung

Obwohl es absolut keine Beweise für eine vorsätzliche Rechtswidrigkeit oder böswillige Absicht der Wohltätigkeitsorganisation „Candle of Grace“ gibt, verdienen die von der Gründerin der Wohltätigkeitsorganisation geäußerten Ungereimtheiten in Bezug auf die Fakten vor Ort in der Ukraine, ihre Begründung für die Umgehung des normalen Prozesses und die Beteiligung eines verurteilten Kriminellen an der Angelegenheit eine weitere Untersuchung des Vorfalls.

Den vierzehnminütigen Prime Time-Ausschnitt können Sie sich hier ansehen. Wenn Sie es noch nicht gesehen haben, achten Sie auf den Auftritt von Fran McNulty von RTE im zweiten Teil, als er den Vorsitzenden der Allianz der irischen Kinderrechte fragt: „Wer sind Sie, um zu hinterfragen, was mit diesen Kindern passiert“ (ab der 11. Minute). Angesichts der Position der Frau, mit der er spricht, ist es fast unglaublich, dass er eine solche Frage gestellt hat. Beachten Sie, dass sich seine Körpersprache deutlich ändert, wenn die Idee einer Rückführung der Kinder zur Sprache gebracht wird und er dann über den Befragten spricht, der sich für die Wiedervereinigung der Kinder mit ihren Familien einsetzt (ab 11 Minuten, 30 Sekunden).

Tatsache ist, dass die staatliche Kinder- und Familienagentur TUSLA des irischen Staates, die mit der Bearbeitung aller ukrainischen Flüchtlinge, die aus der Ukraine nach Irland kommen, beauftragt ist, nicht im Voraus über die Pläne der Wohltätigkeitsorganisation zum Transport dieser Kinder informiert wurde. Auch das Außenministerium war es nicht. Wir wissen, dass die Fluggesellschaft Ryanair den Flug subventioniert hat und vermutlich davon ausgegangen ist, dass alles legal von den Reiseveranstaltern abgewickelt wurde. Laut dem Videobericht von RTE Prime Time wurden die örtlichen Behörden in Mayo – wo die Kinder derzeit untergebracht sind (drei Autostunden vom Flughafen Dublin entfernt) – offenbar von Luzan über die Pläne informiert, dachten aber nicht daran, sich bei TUSLA oder dem Außenministerium zu erkundigen, bevor sie zustimmten. Was seltsam ist.

Soweit wir wissen, wusste niemand außerhalb der Organisationspartei und der örtlichen Mayo-Behörden, dass 59 Kinder ohne Genehmigung der Regierung und ohne einen ihrer Eltern nach Irland geflogen wurden.

Der irische Staatssender RTE griff die Geschichte an diesem Tag auf und veröffentlichte anschließend mehrere Berichte über allgemeine Hintergrundinformationen sowie am 20. Mai einen weiteren Bericht, in dem es um die Kritik ging, mit der die Wohltätigkeitsorganisation konfrontiert war.

RTE Story link 11 May 2020 | Candle Of Grace Facebook page
RTE Story link 11 May 2020 | Candle Of Grace Facebook page

(RTE Story link 11 May 2020 * Candle of Grace Facebookpage)

Wer sind Candle of Grace?

Der Name der Frau, die die Kinder ohne ihre Eltern nach Irland brachte, ist Lily Luzan. Luzan ist eine Weißrussin, die 2008 nach Irland kam und sich seit mindestens 2016, als die Wohltätigkeitsorganisation „Candle of Grace“ gegründet wurde, dafür engagiert, Frauen und Minderjährige nach Irland zu bringen. Hier ist ein Beispiel für ihre Aktivitäten aus dem Jahr 2017, gefunden auf ihrer Facebook-Seite.

Link to Facebook Post July 7th 2017
<a href="https://m.facebook.com/candleofgrace/posts/welcoming-party-at-castlebar-celtic-club-million-the-thanks-to-all-the-host-fami/1957485264530814/" rel="noopener" target="_blank">Link to Facebook Post July 7th 2017</a>

Wie Sie sehen können, hielten es Luzan und „Charity of Grace“ trotz des gestiegenen Bewusstseins für Bilder von Kindern und ihrer Privatsphäre im Internet für notwendig, ein Bild von jedem einzelnen Kind zu zeigen, das mit der Kohorte 2017 gereist war … und sie gleichzeitig vor namentlich nicht genannten Einheimischen „auftreten“ zu lassen.
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Erhellendes zum WWF Teil 4 (via Maulwurfhuegel R.I.P.)

Beim Streifzug durchs Netz findet man manchmal wahre Perlen. Hier ist so eine in 4 Teilen. Original gehostet bei Freenet. Die Seiten gibt es nicht mehr. Aber bei archive.org sind sie noch auffindbar (Teil 1, Teil 2, Teil 3, Teil 4).

Der WWF hat Geburtstag …

2003 aus einem Forum …
– Teil 4 –
Autor: Ronald

Der WWF und Europa (Teil 1)

Nachdem ich am Beispiel Afrikas aufzeigen konnte, wer und was hinter den „Aktionen“ des WWF steckt, möchte ich nun die Aufmerksamkeit des geneigten Lesers auf Europa richten. Nur läßt der oben gewährte Blick in die Historie des WWF nichts Gutes erahnen. Sicherlich handelt es sich in Europa um Menschen mit weißer Hautfarbe, doch siehe unter „Einfügung !“ …

… glaube ich nachgewiesen zu haben, wer eigentlich damit gemeint ist.

Unter der Überschrift „Ein Zeichen der Hoffnung setzen“ konnte der umweltbewegte Spender schon 1992 – im WWF Journal 4/1992 – nachlesen, was da auf die Bevölkerung in den ehemals kommunistischen Ländern zukommen sollte:

„Seine Königliche Hoheit Prinz Philip, Herzog von Edinburgh, im unteren Odertal“

Zum dritten Mal kam er in Naturschutz-Mission nach Deutschland – und dieses Mal setzte sein Besuch das wohl weitreichendste Signal: Seine königliche Hoheit Prinz Philip, Präsident von WWF International, informierte sich Ende Juli 1992 vor Ort über den Fortschritt des Nationalparks Unteres Odertal und unterstrich damit die Bedeutung der Aufbauarbeit der Naturschützer in Osteuropa.

Mehr noch: Der königliche Besuch erfreute auch sichtlich die Menschen an der deutsch-polnischen Grenze – die Begeisterung im brandenburgischen Gartz war spontan, überschwänglich und herzlich.

Der Besuch war mit großen Hoffnungen und Erwartungen verknüpft worden. Arbeitslosigkeit und die Strukturschwächen sind bis heute die größten Probleme der Region. Viele Menschen sehen – wie der WWF – in der Schaffung eines Nationalparks einen Schritt hin zu einer umweltverträglichen wirtschaftlichen Zukunft der Region.

Im Pferdewagen unterwegs

In Begleitung von Umweltminister Prof. Klaus Töpfer, dem brandenburgischen Minister für Naturschutz, Dr. Matthias Platzeck, dem Woiwoden (Vorsteher der Bezirksregierung) von Stettin, Dr. Marek Talusiewics, dem WWF-Präsidenten Casimir Prinz Wittgenstein, WWF-Vorstandsvorsitzenden Carl-Albrecht von Treuenfels und weiteren Repräsentanten von WWF Deutschland sowie Politikern besuchte Prinz Philip die Kernzone des künftigen Nationalparks – zu Fuß, per Boot und im Pferdewagen.

Der Präsident von WWF International machte sich vor Ort ein Bild von den Schwierigkeiten, mit denen die Naturschützer beim Aufbau des Schutzgebietes zu kämpfen haben. Doch er rechne, so Prinz Philip in der anschließenden Pressekonferenz in Criewen, jetzt zuversichtlich mit einem schnellen Fortgang der Vorbereitungen. „Diesen Teil des europäischen Naturerbes zu schützen und gleichzeitig wirtschaftliche Entwicklungsmöglichkeiten für die Bevölkerung aufzeigen, darin liegt eine der großen Aufgaben des WWF in den nächsten Jahren“, betonte auch der damalige Naturschutzgeschäftsführer Dr. Hartmut Jungius, der die WWF-Aktivitäten im Osten koordiniert. „Anstelle des Eisernen Vorhangs wird ein grünes Band durch Europa entstehen“. Prinz Philip wiederum sicherte die volle Unterstützung von WWF International zu.

„Hört sich doch gut an“, höre ich den infantilen Beobachter schon sagen, „statt dem Eisernen Vorhang, vormals Todesstreifen genannt, soll, ‚… ein grünes Band durch Europa entstehen‘ , das ist doch in Ordnung.“

Na, dann sehen wir uns doch einmal genauer an, was dem WWF nach der deutschen Wiedervereinigug so vorschwebte. Es wurde auf einer Pressekonferenz in Brüssel vorgestellt und zwar am 19. September 1994.

Unter dem Titel „Parks für das Leben: Aktion Schutzzonen in Europa“ wurde in einem 150-Seiten-Papier gegen großangelegte Infrastrukturprogramme Front gemacht und gefordert, immer mehr Landfläche solle aus der Bewirtschaftung herausgenommen werden.

Ich glaube niemand hat wohl etwas dagegen einzuwenden, daß besondere Gegenden als Naturschutzgebiete ausgewiesen werden. Ich darf aber anmerken; was sind denn alle Schutzbestimmungen die sich auf den vielen DIN A 4 Seiten, schön nach Paragraphen geordnet und in Ordnern verstaut, eines Gebietes nach einem Erdbeben Hochwasser oder Vulkanausbruch noch wert? Viel Arbeit um ein Nichts, mit einem Wort Müll, welche nun wieder von vorn losgeht.

In Wahrheit will „Parks für das Leben“ jedoch die Auffassung fördern, Land und Boden dürften nicht entwickelt, sondern müssten in einem vormenschlichen „Naturzustand“ belassen werden.

Lapidar heißt es dort: „Großangelegte Infrastrukturprojekte können Flora und Fauna in den Naturschutzgebieten schädigen oder zerstören.“

Und zum Bereich Verkehr kann man lesen: „Die Errichtung eines Schutzzonennetzes innerhalb Europas wird durch die Tatsache behindert, daß Europa durch ein immer dichter werdendes Straßennetz in kleine Teile zerschnitten wird. Neue und ausgebaute Straßen bedrohen viele Schutzgebiete. Die Kanalisierung von Flüssen gefährdet die Flussfeuchtgebiete, und die Trassen, die für Hochgeschwindigkeitsschienenwege vorgesehen sind, könnten wichtige Lebensräume beeinträchtigen.“

Mit diesem – ich bezeichne es als ein ideologisch verzerrtes – Bild von grenzüberschreitenden Naturschutzgebieten, stellt sich der WWF direkt gegen die Verkehrspolitik der Europäischen Union (EU). Ein Blick auf die Karte zeigt, daß die vorgeschlagenen Naturschutzgebiete fast genau den vorrangigen Ost-West-Verkehrskorridoren entsprechen, wie sie die EU verwirklichen will. Folgt man der von mir hier aufgezeigten der Logik des WWF, dürften die meisten Naturschutzgebiete wohl keineswegs zufällig im Grenzbereich Deutschlands, Österreichs, Tschechiens und der Slowakei entstehen, wo die neuen Bahntrassen vernünftigerweise hindurchführen sollen?

Hier zeigt sich die Menschenfeindlichkeit des WWF. Alles, was in unserer Geschichte nachweißlich zum Vorteil des Menschen gereichte soll nun vor diesem „geschützt“ werden. Im nächsten Teil werde ich auf die Perfidie des WWF eingehen, mit welcher er vorgeht.

Fortsetzung folgt ! …………….

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Erhellendes zum WWF Teil 3 (via Maulwurfhuegel R.I.P.)

Beim Streifzug durchs Netz findet man manchmal wahre Perlen. Hier ist so eine in 4 Teilen. Original gehostet bei Freenet. Die Seiten gibt es nicht mehr. Aber bei archive.org sind sie noch auffindbar (Teil 1, Teil 2, Teil 3, Teil 4).

Der WWF hat Geburtstag …

2003 aus einem Forum …
– Teil 3 –
Autor: Ronald

Die Bedeutung der WWF-Naturparks (Teil 1)

Als am 31.08.1994 US-Soldaten und Hilfsorganisationen aus aller Welt im Osten Zaires den Kampf gegen Cholera, Ruhr und Hunger unter einer Million Flüchtlingen aus Ruandaaufnahmen, forderte die „New York Times“ ihre Leser in einem Leitartikel auf, über das Schicksal der Gorillas in Ruanda nachzudenken: „Bisher… sind die Gorillas in Ruanda verschont geblieben, was eine wunderbare Nachricht ist… In Wahrheit hängen alle Lebewesen in dieser Not zusammen, und der Gorilla ist vom Homo sapiens nur ein kleines Glied in der Kette der Evolution entfernt… Glücklicherweise hat eine Zählung ergeben, daß bis auf zwei, deren Ableben jetzt beinahe wie ein Todesfall in der Familie erscheint, alle Tiere wohlauf sind.“

Die Times erwähnte allerdings nicht, daß der Virunga Mountain Park, wo die Gorillas leben, auch das Aufmarschgebiet der Guerillas der Ruandischen Patriotischen Front (RPF) war, die ab Oktober 1990 Ruanda mit Krieg überzog, und zwar mit voller Unterstützung des ugandischen Präsidenten Yoweri Museveni und Lady Lynda Chalkers, der britischen Ministerin für Übersee-Entwicklung.

Dieses Beispiel zeigt recht deutlich, wie die Manipulation der Bewohner der westlichen Industriestaaten – anhand von 650 Gorillas – durch die eigenen Medien bewerkstelligt wird, um die Gesellschaft mit Prinz Philips konfusen Ideen über die Gleichstellung von Tier und Mensch zu durchdringen.

Die doppelte Nutzung des Parks als Wildreservat und Aufmarschgebiet für einen blutigen Aufstand berührt den Kern der Afrikastrategie der britischen Königsfamilie. Die Abtrennung großer Landstriche als „Nationalparks“, „Wildreservate“ und „Naturschutzgebiete“ hat in ganz Afrika unzähligen Menschen und Tieren das Leben gekostet.

Heute nehmen Wildreservate und Nationalparks in Afrika südlich der Sahara etwa 2 Mill. km2  oder über 8% der Bodenfläche ein. Nur wenige Länder wie Mauretanien sind verhältnismäßig ungeschoren diesem Park-Unwesen entgangen, aber beispielsweise in Tansania sind 40% des Staatsgebietes mit „Parks“ belegt (die nicht alle auf der Landkarte ausgewiesen sind). Wie in Ruanda dienen die Parks vielfältigen Zwecken:

Sie verschließen riesige Landstriche der wirtschaftlichen Nutzung. Zwar haben die Vereinten Nationen Berechnungen angestellt, daß die Parks den Ländern zu Einnahmen z.B. aus dem Tourismus verhelfen, doch die Schaffung solcher Parks kommt eher der größten Landnahme gleich, seit Dschingis Khan im 13. Jahrhundert Mittelasien überrollte.

Ein Engländer bemerkte dazu: „Wenn die Briten die Bevölkerung aus einem Gebiet fernhalten wollten, haben sie daraus ein Wildreservat gemacht. Dann können sie sagen: ,Dies ist ein Wildreservat, also könnt ihr hier nicht hin‘.“

Über 17% des winzigen Ruanda sind durch solche Reservate blockiert. Die Reservate liegen oft in Gebieten mit reichen Vorkommen an strategischen Rohstoffen. Beispielsweise liegt unter dem Park in der Grenzregion Nigers ein unerschlossenes Uranerzlager. Die Verwaltung der Parks durch landesfremde Institutionen wie den WWF bedeutet einen direkten Eingriff in die nationale Souveränität der betreffenden Staaten.

(Weiter unten komme ich auch zu der „Trauer“ und den „Aktivitäten“ des WWF nach der deutschen Wiedervereinigung, um den nun verschwundenen Todesstreifen, der Deutschland mit all seinen Folgen durchzog.)

Mit der Begründung, gegen Wilddiebe vorzugehen, setzt die Verwaltung oft paramilitärische Kräfte ein. „Die Funktion der Nationalparks besteht darin, der örtlichen Regierung die Kontrolle über das Land aus der Hand zu nehmen“, sagte ein Experte dem Nachrichtenmagazin EIR. „Der Nationalpark wird von einem Treuhänderausschuss geleitet, wenigstens war das ursprünglich so… Dieser war selbständig und wurde nur von weißen Umweltschützern, die alle Militärs waren, kontrolliert.“

In fünf Ländern Afrikas – Kamerun, Zaire, der Elfenbeinküste, Kenia und Sambia – untersteht dem WWF mindestens ein Park. In fünf weiteren Ländern werden die Parks von Behörden wie dem UN-Entwicklungsprogramm (UNDP), der UN-Organisation für Ernährung und Landwirtschaft (FAO) oder der Internationalen Union für die Bewahrung der Natur (IUCN) verwaltet.

Sieht man einmal von der „Nutzung“ der Parks durch die Wildtiere ab, dienen sie als Versteck und Aufmarschgebiet für Aufständische aller politischen Zielrichtungen. Viele Reservate und Parks sind wegen ihrer grenzübergreifenden Lage zugleich „militärisches Sperrgebiet“. Prinz Philips WWF kümmerte sich im Virunga-Park um die Gorillas, während die RPF den gleichen Park als Aufmarschgebiet für ihre Invasion nach Ruanda benutzten. Zudem profitierte Uganda von der Vertreibung der Gorillas durch die RPF-Operationen. Laut „Africa Analysis“ hatten die Umtriebe der RPF die Gorillas von Ruanda nach Uganda vertrieben, was Museveni die Gelegenheit bot, seinen eigenen „Ökotourismus“ aufzuziehen.

Blicken wir in die jüngere Geschichte Afrikas, erstaunt es niemand mehr, warum Afrika seit den 70er Jahren von Bürger- und Grenzkriegen heimgesucht wird. Ohne die Guerillastützpunkte in den Parks der königlichen Familie wären diese nicht möglich. Im zweiten Teil wende ich mich dem kolonialistischen Ursprung der Parks zu…

Die Bedeutung der WWF-Naturparks (Teil 2)

Im kolonialen Afrika gab es zwei Phasen in der Bewegung für Nationalparks und Wildreservate. In der ersten Phase, der Wildhegephase, wurde die Jagderlaubnis auf die weiße Kolonialelite begrenzt, angeblich um den schwindenden Bestand bevorzugter Wildtierarten zu erhalten. Häufig vertrieben die Kolonialbehörden die eingeborene Bevölkerung von ihrem Wald- und Weideland, um Wildreservate einzurichten, und verbot ihr, dort zu jagen. In grotesker Weise wiederholte man hier die feudalen Gepflogenheiten des mittelalterlichen Europa.

Die zweite Phase, die nach dem Zweiten Weltkrieg begann, war die Naturschutzphase. Die Jagd wurde nach und nach ganz verboten, und an die Stelle der ritualisierten Jagdobsession der kolonialen Elite trat immer mehr die Huldigung der heidnischen Erdmutter Gaia, das „ökologische Bewusstsein“. Der „Nationalpark“ löste das „Wildreservat“ ab, und die Kamera ersetzte (meistens) den Karabiner.

Seit den holländischen Kolonialverordnungen von 1657 am Kap hat es immer wieder unterschiedliche Vorschriften zur Einschränkung der Großwildjagd in Afrika gegeben. Aber die koordinierten Bemühungen, breite Landstriche zu Reservaten zu machen, begannen erst 1896, als der britische Premier- und Außenminister Marquis von Salisbury eine Begrenzung der Jagd in Britisch-Afrika forderte. Im Jahr 1900 berief Salisbury zu der Frage eine Konferenz der europäischen Kolonialmächte in London ein.

Durch die Übereinkommen dieser Konferenz wurde den Eingeborenen das Jagdrecht praktisch ganz entzogen, selbst außerhalb der Reservate, indem man den Einsatz der traditionellen Schlinge und Fallgrube als „grausam“ verbot. Gleichzeitig wurde ein früheres Abkommen der britischen, französischen, deutschen und portugiesischen Kolonialverwaltungen erneuert, das den Eingeborenen den Gebrauch von Feuerwaffen verbot.

Die „Society for the Preservation of Fauna in the Empire“ (Gesellschaft für die Erhaltung der Tierwelt im Empire), die später den World Wildlife Fund hervorbrachte, sollte sicherstellen, daß das Abkommen von 1900 in die Tat umgesetzt wurde. 1933 fand in London eine Nachfolgekonferenz statt. Graf Onslow, der Vorsitzende der Fauna, leitete die britische Delegation. Das wichtigste Ergebnis dieser Konferenz war ein Beschlss über die Einrichtung von Nationalparks in Afrika. Die Wildpark-Gesetzgebung der meisten afrikanischen Länder heute lässt sich auf die kolonialen Erlasse zurückführen, die in der Folge der Konferenz von1933 verfügt wurden.

Mit den Nationalparks und Reservaten, die nach den Abkommen von 1900 und 1933 eingerichtet wurden, entstanden neue Grenzen innerhalb der afrikanischen Kolonien, welche unter dem Vorwand, das Wildtierleben zu schützen, von der eingeborenen Bevölkerung nicht überquert werden durften. Diese internen Grenzen, durch die koloniale Enklaven geschaffen worden, blieben auch wirksam, nachdem die Kolonien ihre Unabhängigkeit errungen hatten.

Schon vor der Londoner Konferenz von 1900 gab es in Afrika erste Reservate. Sie wurden 1889 vom südafrikanischen Präsidenten Paul Krüger eingerichtet. Eines von ihnen war das Sabi-Reservat an der Grenze zur portugiesischen Kolonie Mosambik – der heutige Krüger-Nationalpark.

Dann kam der Burenkrieg zwischen dem britischen Empire und den Afrikanern.

Nachdem 1869 in Kimberley und 1886 in Witwatersrand auf dem Gebiet der Burenrepublik reiche Gold- und Diamantenvorkommen entdeckt worden waren, strömten Goldsucher und Abenteurer aus aller Herren Länder zu Tausenden in den Burenstaat, vor allem aus britischen Kolonien. Die Buren, größten Teils Farmer, beobachteten diese Invasion äußerst misstrauisch; sie bezeichneten sie als Uitlanders (Ausländer), besteuerten sie hoch und versagten ihnen das Wahlrecht. Die Spannungen zwischen Uitlanders und Buren nahmen im Lauf der kommenden Jahre zu und führten schließlich in Johannesburg zu einem Aufstand der Uitlanders gegen die Burenregierung.

Diese Revolte war von Ihrer Majestät Premierminister der Kapkolonie (heute Kapprovinz), Cecil Rhodes initiiert worden, was Großbritannien den Vorwand lieferte, sich zum „Anwalt“ der Ausländer in den Burenrepubliken zu machen und erneut gegen deren Unabhängigkeit vorzugehen. Das eigentliche Interesse der britischen Politik galt jedoch der Kontrolle der Bodenschätze und der Verwirklichung des sogenannten „Kap-Kairo-Plans“, der ein geschlossenes britisches Kolonialreich von Ägypten bis Südafrika vorsah. Was diese „Anwaltschaft“ der Briten wert war, sieht der aufmerksame Beobachter an den Friedensbedingungen im „Vertrag von Vereeniging“, der dem Gemetzel ein Ende bereitete. Hier hatten die Briten keine Probleme auch diskriminierenden Regelungen zuzustimmen, welche die Bürgerrechte der nicht-weißen Einwohner Transvaals und des Oranje Freistaats einschränkten.

Nach anfänglichen Erfolgen der Buren, wurde der englische Oberbefehlshaber Gen. Redvers Buller, durch Feldmarschall Frederick S. Roberts ersetzt. Mit dessen Stabschef Horatio H. Kitchener trafen 60.000 Mann Verstärkung ein und Lord Kitchener führte einen brutalen Feldzug im Gebiet des Krüger-Parks: Die Ernten wurden zerstört, das Vieh abgeschlachtet und die Wildtiere getötet, um den Buren die Nahrungsmittel zu nehmen. Diese „ökologische Kriegführung“ hinterließ eine verwüstete Region. In dieser Zeit konnte die Welt auch die Errichtung der ersten Konzentrationslager beobachten, worin etwa 27.000 Buren, meist Frauen & Kinder einen qualvollen Tod starben. Gegen Ende der Kampfhandlungen, standen zeitweise 450.000 englische Soldaten ca. 50.000 Buren-Kämpfern gegenüber.

1902 richtete Lord Milner, ein Mitarbeiter des Erbauers des britischen Kolonialreichs in Afrika Cecile Rhodes, den Park wieder ein, nachdem Südafrika britische Kolonie geworden war. Der erste Aufseher des Parks, Major James Stevenson-Hamilton, hatte am Krieg gegen die Buren im 6. Dragonerregiment teilgenommen. Lord Milner wies ihn an, den Park von „Kaffern“ sowie weißen Landbesitzern zu säubern und sich „bei allen ganz und gar unbeliebt zu machen“. 45 Jahre lang, bis er 1946 in den Ruhestand trat, führte Stevenson-Hamilton diesen Auftrag rücksichtslos aus, säuberte 28.000 km2 Landfläche von ihrer ursprünglichen Bevölkerung und führte einen militärischen „Anti-Wilderer-Feldzug“ durch.

Auch die Eingeborenen, die nicht vertrieben wurden, mussten gehen, da die Jagd ihre Hauptnahrungsquelle darstellte. Sie strömten in die Städte und Bergwerke, wo sie praktisch Sklavenarbeit für das neue britische Regime leisten mussten. Stevenson-Hamiltons Art der Kriegführung gegen die Urbevölkerung wurde von Oberst Mervyn Cowie ausdrücklich als Grundlage für die Nationalpark-Politik in allen britischen Kolonien Afrikas hervorgehoben.

Cowie schuf 1946 den ersten kolonialen Park in Kenia und leitete dort die Parkverwaltung 20 Jahre lang. Als er in den Ruhestand trat, schilderte er, wie er Zehntausende Quadratkilometer Land von den Ureinwohnern konfisziert, Massenumsiedlungsprogramme durchgeführt und dieses Land dann in 30 Parks umgewandelt hatte. „Ich kopierte jede einzelne Idee in Stevenson-Hamiltons Buch Eden in Südafrika“, berichtete Cowie.

Sehen wir als nächstes, wie man sich durch Bedienung natürlicher Vorgänge, der „lästigen“ Ureinwohner noch entledigen kann …

Einfügung !

Vorab bedarf es hier einer kleinen, aber wichtigen Korrektur!

Wenn ich, wie im vorigen Bericht z.B. – von der Anwaltschaft der Briten – schreibe, so sind damit keinesfalls ausnahmslos Menschen mit britischer Staatsangehörigkeit gemeint. Es bezieht nur jene mit ein, die sich in der nachfolgend beschriebenen Denktradition üben, die menschenverachtenden Kolonialisten/Imperialisten weltweit gemein ist. Gerade hier war dieses „Empire“ führend. Dazu sehen wir in die Biografie des im letzten Teil erwähnten Cecil Rhodes; er sah die Briten als „erste Rasse der Welt“ an und träumte von einer Wiedervereinigung der anglo-amerikanischen Welt unter einer gemeinsamen, imperialen Regierung.

Das sich solches Gedankengut bis in die jüngeren Geschichte gerettet hat sehen wir bei Bertrand Russell. In seinem Buch „The Impact of Science on Society“ (1951) meint er unverholen, hoffentlich könne das Massensterben durch Verhungern in der Dritten Welt zur Lösung des Überbevölkerungsproblems beitragen.

„Will man die wahre Geschichte verstehen“, schreibt der amerikanische Historiker Anton Chaitkin, „muß erst untersucht werden, wie sich die Nationen/Menschen zu folgender Frage verhalten: Gab der Schöpfer uns Menschen den Verstand, um wissenschaftlichen und sozialen Fortschritt zu gestalten, oder müssen immer irgendwelche ‚Autoritäten‘ die Menschen am Gängelband halten, als wären sie nicht besser als Tiere?“

Dies sei das ständig bohrende grundsätzliche Problem jeder historischen oder politischen Analyse. Man sieht die Übeltäter, die sich für diesen oder jenen Zweck verbündet haben. Man sieht andere, die sich ehrlich für einen guten Zweck einsetzen. Doch was haben diejenigen getan, die mächtig genug waren, die Ereignisse im Großen zu gestalten, um beide Gruppen zu fördern oder zu hindern? Und welchen Grundideen folgten sie dabei?

Solche „Ideen“ wie sie bei Rhodes/Russell zu Tage treten sind in der „Elite Englands“ früherer Zeiten weit verbreitet. Nun sollte sich aber kein „Otto-Normalverbraucher“ mit weißer Hautfarbe oder britischem Pass anmaßen, er falle auch in diese Kategorie. Er wird für das verrichten von Arbeiten aller Art, zum jubilieren am Straßenrand oder als Kanonenfutter in Eroberungsfeldzügen gebraucht, mehr aber auch nicht. Wenn einer wie Cecil Rhodes vom „herrschen“ träumt sind andere gemeint. Dies geht u.a. auf den Leiter des dreiköpfigen „Geheimausschuss“ der britischen Ostindiengesellschaft Lord Shelburne (1733-1804) zurück.

Wir erinnern uns:

Im Jahre 1776 hatten die amerikanischen Kolonien ihre Unabhängigkeit von der britischen Krone erklärt. Die Truppen der mächtigen Kolonialmacht, denen es ein Leichtes hätte sein sollen, diesen „Aufruhr“ niederzuschlagen, wurden 1781 von Washingtons Freiheitsarmee in Yorktown zur Kapitulation gezwungen. In den befreiten Kolonien waren bald die Folgen des Krieges überwunden, und nachdem sich die neuen Vereinigten Staaten von Amerika 1787 die erste von den Bürgern selbst ausgearbeitete, freiheitliche Verfassung gegeben hatten, begann ein politischer und wirtschaftlicher Aufschwung, der auf die geknechteten Völker der alten Welt wie ein mächtiger Magnet wirkte. Scharenweise brachen die Menschen auf in die neue Welt.

Die Wirtschaftsmacht der britischen Oligarchie war nicht nur durch den verlorenen Krieg gebeutelt. Für die Herren des Feudalsystems bestand die Gefahr, daß sich politische Freiheit, und vor allem die in der amerikanischen Verfassung festgeschriebene Pflicht des Staates, für das materielle „Wohlergehen“ aller seiner Bürger zu sorgen, bald auch in der alten Welt durchsetzen würden. In dieser Zeit benötigten die Herrscherfamilien des britischen Imperiums nichts dringender als eine Rechtfertigung für ihre Existenz.

Zu diesem Zweck beschäftigte Shelburne mehrere „Mietschreiber“, u.a. Adam Smith & Thomas Malthus. Schon 1776, also zu Beginn des Krieges schrieb Smith sein „The Wealth of Nations“ in dem es heißt:

„Jede Tierart vermehrt sich natürlicherweise im Verhältnis zu den Mitteln ihrer Erhaltung, und keine Gattung kann sich jemals darüber hinaus vermehren … In der zivilisierten Gesellschaft kann die Knappheit der Erhaltungsmittel der weiteren Vermehrung der menschlichen Gattung nur in den unteren Volksschichten Grenzen setzen; und sie kann dies nur tun, indem sie einen Großteil der Kinder, die ihre fruchtbaren Ehen erzeugen, vernichtet … Der Markt wäre so überschwemmt, daß er schon bald ihren Preis (die Löhne) senken würde, auf diese Weise regelt die Nachfrage nach Menschen … notwendigerweise die Produktion von Menschen … und hält sie an, wenn sie zu schnell voranschreitet.“ Adam Smith, Der Wohlstand der Nationen (The Wealth of Nations , Kap. 8.)

Smith wendet hier ein Hauptgesetz der Tierökologie an, das man heute als „Tragfähigkeit“ bezeichnet: Die Menge der Ressourcen bestimmt die Obergrenze der Population einer Spezies. Im Fall des Menschen ist es Smith zufolge die Kürzung der Löhne, welche die Ressourcen verknappt und so die Bevölkerungszahl senkt, indem die Kinder der Armen verhungern. Dieses Werk sollte wohl schon „vorab“, den Bürgern in der „Neuen Welt“ aufzeigen, daß ihre Ideen zum Scheitern verurteilt sind.

Malthus oblag es dann 1798 die benötigte Erklärung zu liefern, welche die Erfolge der neuen Welt beiseite fegte, den Anspruch auf wirtschaftliches Wohlergehen ins Reich der Utopie verwies und mit eiserner Notwendigkeit bewies, warum die unteren Klassen auf die Dauer immer arm und notleidend sein müssen, „einfach weil es viele sind“. Das Buch kam sozusagen genau zur rechten Zeit und wurde berühmt.

Schon in der Einleitung seines Essays zum Bevölkerungsgesetz heißt es:

„Dem Bild, das der Verfasser vom menschlichen Leben entworfen hat, ist eine melancholische Färbung eigen.“ Diese „düsteren Töne“ seien gerechtfertigt, denn, so erklärt er gleich im ersten Kapitel, er „habe manche der Spekulationen über die Vervollkommnungsfähigkeit von Mensch und Gesellschaft mit großem Vergnügen gelesen“, aber auf diesen „beglückenden Fortschritt“ könne man nicht hoffen, es gibt nämlich „unüberwindliche Hindernisse, die den Weg zu seiner Verwirklichung versperren.“

Kaum hat das Buch begonnen, und schon hat Malthus die „Vervollkommnungsfähigkeit von Mensch und Gesellschaft“ vom Tisch gewischt. „Unüberwindliche Hindernisse“ gibt es. Worin bestehen die wohl? Vielleicht in der Selbstsucht einer Adelskaste, die sich weigert, den Staat an der bestmöglichen Entwicklung aller Menschen und der Gesellschaft insgesamt auszurichten? Nein, daran denkt Thomas R. Malthus nicht. Er behauptet, „daß die Vermehrungskraft der Bevölkerung unbegrenzt größer ist als die Kraft der Erde, Unterhaltsmittel für den Menschen hervorzubringen.“ Es folgt sein berühmtes Gesetz: „Die Bevölkerung wächst, wenn keine Hemmnisse auftreten, in geometrischer Folge an. Die Unterhaltsmittel nehmen nur in arithmetischer Folge zu.“ Das ist ein nettes Zahlenspiel, mehr aber auch nicht.

Eine geom. Folge ist zum Beispiel: 1, 2, 4, 8, 16, 32, usw. und eine arithm. Folge ist: 1, 2, 3, 4, 5, 6, usw.

Es lässt sich mathematisch zeigen, daß nach einer gewissen Anzahl von Schritten eine wachsendegeometrische Folge jede arithmetische Folge übertreffen wird. Doch trifft das Zahlenspiel auch auf die Wirklichkeit zu? Ist mit diesem simplen Beispiel wirklich das Wesentliche der Menschheitsentwicklung beschrieben? Immerhin ist der Mensch das einzig vernunftbegabte Wesen, welches die Naturgesetze erkennen und durch völlig neue Technologien für seine Existenz nutzen kann. Trägt das Rechenbeispiel, einfältig wie es ist, dem wirklich Rechnung? Natürlich nicht! Deshalb überrascht es auch nicht, daß Malthus dem Leser im gesamten Buch den Beweis für sein Gesetz schuldig bleibt. Er rechnet zwar hier und da aus, welche Bevölkerungszahlen sich bei einer Verdoppelung und Vervierfachung ergeben würden, und behauptet dann, daß sich niemand eine Vervierfachung der Nahrungsmittelproduktion vorstellen kann, aber Beweise oder historische Statistiken für seine zum „Gesetz“ erhobene These legt er nirgends vor.

Dafür zieht er umso hurtiger Schlussfolgerungen aus seinem unbewiesenen Gesetz:

„Die natürliche Ungleichheit, die zwischen den beiden Kräften – der Bevölkerungsvermehrung und der Nahrungsmittelerzeugung der Erde – besteht, und das große Gesetz unserer Natur, das die Auswirkungen dieser beiden Kräfte im Gleichgewicht halten muss, bildet die gewaltige, mir unüberwindlich scheinende Schwierigkeit auf dem Wege zur Vervollkommnungsfähigkeit der Gesellschaft … Deshalb scheint dieses Gesetz auch entschieden gegen die mögliche Existenz einer Gesellschaft zu sprechen, deren sämtliche Mitglieder in Wohlstand, Glück und verhältnismäßiger Muße leben.“

Diese Worte von Malthus lassen nichts Gutes für die Zukunft der neuen Welt erahnen, deren Verfassung gerade diesen allgemeinen Wohlstand zum Staatsziel erklärt hatte. In der Tat kommt Malthus zu dem Schluß, daß der damals unbestreitbare Wohlstand der Bevölkerung in den Vereinigten Staaten nur von kurzer Dauer sein könne, weil dort nämlich noch reichlich Boden zur Verfügung stehe. Deswegen sei dort die naturnotwendige Armut der arbeitenden Schicht kurzfristig außer Kraft gesetzt.

Malthus schreibt: „Wer sich den Glückszustand der unteren Klassen des amerikanischen Volkes vor zwanzig Jahren ins Gedächtnis ruft, wird natürlich den Wunsch hegen, sie für alle Zeit in diesem Zustand zu bewahren .., doch könnte er sich ebenso billig der Erwartung hingeben, seine Ehefrau oder seine Liebste ließe sich vor dem Altern schützen, wenn er sie niemals dem Sonnenlicht oder frischer Luft aussetze.“

Nach all diesen „Beweisen“ zieht Malthus endlich seine entscheidende Schlussfolgerung, nämlich „daß kein mögliches Opfer, keine Mühe der Reichen in einem schon lange bewohnten Land für eine gewisse Zeit die unteren Klassen der Gemeinschaft in eine hinsichtlich der Umstände gleiche Lage versetzen könnte, in der sich das einfache Volk in den nördlichen Staaten Amerikas vor rund 30 Jahren befand. Die unteren Klassen der europäischen Völker mögen irgendwann in der Zukunft weit besser unterwiesen sein als gegenwärtig. Man könnte ihnen beigebracht haben, die geringe Freizeit, über die sie verfügen, auf viel bessere Weise hinzubringen als in der Kneipe; sie könnten unter besseren und gerechteren Gesetzen leben, als sie es vielleicht in dem einen oder anderen Land bisher getan haben; ich halte es sogar für möglich, wenn auch nicht wahrscheinlich, daß sie über mehr Freiheit verfügen könnten.

Keinesfalls liegt es aber in der Natur der Dinge, daß ihnen so viel Lohn oder Unterhaltsmittel zugebilligt werden können, daß es ihnen allen erlaubt ist, früh zu heiraten, im vollen Vertrauen darauf, ohne Mühe eine vielköpfige Familie versorgen zu können.“ Was kann man von einem Buch auch anderes erwarten, dessen Autor in einer Fußnote selbst zugibt: „Es darf nicht der Hinweis fehlen, daß die Hauptthese dieser Abhandlung einzig und allein die Notwendigkeit einer Klasse von Besitzenden und einer solchen von Arbeitenden zu belegen trachtet …“

An all dies sollte gedacht werden, wenn man Jay W. Forresters Lob auf  Malthus vernimmt: „Die wesentlichen Schriften von Malthus sind sorgfältig konstruiert und gut dokumentiert; und die Argumente von Malthus waren richtig, als er sie machte, sie waren es seither und sie stimmen heute noch.“ Mehr zu Mr. Forrester, dem Autor des Weltmodells Grenzen des Wachstums, welches vom Club von Rom Anfang der siebziger Jahre in millionenfacher Auflage weltweit verbreitet wurde unter dem Stichwort Alexander King.

Ich für meinen Teil bin bedient, von den großen Leistungen dieses hoch gerühmten Thomas R. Malthus, weiß ich doch nun wem sie dienten bzw. dienen.

Die Bedeutung der WWF-Naturparks (Teil 3)

Der Schluss in Teil 2 und die „Einfügungen“ lassen für die Ureinwohner Afrikas nichts „Gutes“ erwarten. Standen – und behaupte kühl, stehen – sie doch dem Entfaltungsstreben eines „Empire“ und dessen einstigen und jetzigen „Machern“ im Weg. Auch wenn heutige Anthropologen zu dem Schluß kommen, daß die „Wiege der Menschheit“ in Afrika stand und die breite Bevölkerung der nördl. Hemisphäre ebenfalls eingesehen hat, daß „Ur-Oma & Opa“ dort zu suchen sind, unterscheiden sich diese Menschen und ihre Nachkommen von den Nachfahren, der durch die Völkerwanderung in die nördl. Gebiete des Planeten Erde verschlagenen Artgenossen. Sie wurden von der Schöpfung – wohlweißlich – mit dunkler Hautfarbe ausgestattet, bzw. bei der Bevölkerung in der nördlichen Hemisphäre haben sich die Pigmente mangels höherer Sonneneinstrahlung zurückgebildet. Das dies ein natürlicher Prozess ist, der – so weiß man heute – u.a. der Bildung von Vitamin D dient. So würde meine Definition lauten, falls es überhaupt was zu definieren gäbe. (Die Unterschiede zwischen „Männlein/Weiblein“ werden vorausgesetzt.)

Ein wie auch immer geartetes Dozieren über Rassen usw., sollte nur im Tierreich Anwendung finden, um das auch einmal an dieser Stelle deutlich zu machen. Das soll’s jetzt aber gewesen sein, kommen wir zu den „erprobten“ Praktiken englischer Kolonialherren zurück. Das die riesigen Naturparks ein nicht zu unterschätzender Faktor bei der Verbreitung von Parasiten und Krankheitsüberträgern sind, ist vielleicht nicht jedem bekannt. Ich werde es hier am Beispiel der Tsetsefliege erläutern, welche die Schlafkrankheit (Trypanosomiasis) überträgt.

Die afrikanischen Stämme hatten die Tsetsefliege durch kontrollierten Anbau und Rodung der Gehölze in der Nähe menschlicher Siedlungen weitgehend unter Kontrolle. Die Eingeborenen wussten, daß es einen engen Zusammenhang zwischen dem Vorkommen der Fliege und dem Wildbestand, besonders Antilopen, gibt. Aus diesem Grunde widersetzten sich viele Stammeshäuptlinge der Einrichtung der Parks und dem damit verbundenen Jagdverbot, da die zwangsläufige Vermehrung der Tsetsefliege die Viehherden bedrohte.

1892 machten die Zulus geltend, daß die Rinderschlafkrankheit vor allem deswegen wieder massiv zugenommen hätte, weil sich das Großwild im Zuge des staatlich verordneten Wildschutzes massiv vermehrt habe. Diese Theorie wurde 1894 von Dr. David Bruce erhärtet, der sich damals für eine Änderung der Politik einsetzte. In dem von der britischen Südafrikagesellschaft verwalteten Gebiet hoben die Kolonialbehörden die Wildschutzgesetze tatsächlich auf und begannen mit dem Abschuss des Wilds, um so die weitere Ausbreitung der Krankheit zum Stillstand zubringen. Das aber rief bei der Society for the Preservation of the Wild Fauna of the Empire einen Aufschrei des Protests hervor. Der Missionsarzt Dr. George Prentice prangerte die Wildschutzpolitik bei der britischen Kolonialbehörde an: „Ich bin der Meinung, daß diejenigen, welche für die Wildgesetze verantwortlich sind, auch die Ausbreitung der Tsetsefliege zu verantworten haben, und daß die Opfer der Trypanosomiasis Märtyrer der törichten Politik des Wildschutzes sind. Jeder Beamte und jedes Mitglied der Gesellschaft für die Bewahrung der Fauna, der angesichts der bekannten Tatsachen das Gegenteil behauptet, möge die Aufrichtigkeit seiner Behauptung dadurch beweisen, daß er uns erlaubt, an ihm mit unseren lokalen Gattungen der Tsetsefliege zu experimentieren.“

1925 waren etwa 57.000 Quadratkilometer in Südrhodesien von der Fliege verseucht. Die einsetzende Panik zwang zu umfangreichen Wildabschuss in der Nähe der Kolonialsiedlungen. In von Afrikanern bewohnten Gebieten wurde das Jagdverbot beibehalten. Heute (Mitte 90er) „haben die blutsaugenden Tsetsefliegen zehn Millionen Quadratkilometer des tropischen Afrika in einem breiten Streifen quer über den Kontinent mit 34 Ländern befallen“, wie Lee und Gerry Durrell zugeben mussten, die für das Conservation Monitoring Center (Wildschutzbehörde) in Gambridge/England, eine vom WWF finanzierte Behörde, schreiben. Die Autoren prangern dennoch moderne Sprühmethoden an, mit denen versucht wird, der Tsetsefliege beizukommen. In der Tat „wachsen die tsetse-freien Gebiete so schnell, daß … die reale Möglichkeit besteht, daß die Ausbreitung des Viehbestands auf die Grenzregionen zu einer Bedrohung für das Großwild wird … Die Vernichtung der Tsetsefliege könnte zum Unglück Afrikas werden.“ So kann man Menschenverachtung auch ausdrücken, – rein wissenschaftlich natürlich. Der Einsatz von Insektiziden ist in den Nationalparks streng verboten. Seit Mitte der 80er Jahre nimmt folglich die Trypanosomiasis wieder zu, vor allem in Uganda (bis 1997 = Lady Lynda Chalkers).

(Zu gegebener Zeit werde ich auch das politisch motivierte DDT-Verbot erörtern.)

Auch Bruce Kinloch, damals der oberste Parkaufseher in Tansania, Malawi und Uganda bedauerte den Rückgang der Tsetsefliege:

„Die Tsetsefliege hatte lange Zeit verhindert, daß Menschen die schönen Landschaften, die unberührte Wildnis, den natürlichen Lebensraum großer Wildbestände in ihrer destruktiven und oft verschwenderischen Art nutzen.“

Dieser Ausspruch von Mr. Kinloch verdient der besonderen Beachtung. Macht er doch geradezu exemplarisch deutlich wie der „ökologisch Unbedarfte“ – wurde in „Operation Stronghold“ (s.o.) beschrieben -, manipuliert wird/werden kann.

Wir stellen uns einen Dokumentarfilm über die Weiten Afrikas vor, den z.B. sein Kumpel Grzimek gedreht hat. Beim bestaunen der malerischen Schönheit dieses Kontinents, unterbrochen von einzigartigen Tieraufnahmen, wird der Zuschauer mit den immer und immer wieder gleichen Hinweisen aufgefordert sich doch eben dieser bewußt zu werden, um im Verlauf solche und ähnliche Sprüche einzufügen. Was empfinden Kinder wohl dabei, wenn die Tsetsefliege, wie in diesem Fall, als etwas „Gutes“ dargestellt wird? Ich empfehle es dem Leser mit Nachdruck sich Dokumentarfilme (Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel) unter dieser Prämisse anzusehen. Die Kommentare kommen wirklich einer Gehirnwäsche gleich, die überwiegend im Kindesalter stattfindet.

Auch gerne genommen werden Szenen mit Jungtieren wobei sich „sorgende Mütter“ der „Babys“ annehmen. Bei Raubtieren darf natürlich der Hinweis nicht fehlen, was alles mit den mächtigen Zähnen angerichtet werden kann. Dies sieht der Interessierte nur selten. Etwa dann, wenn z.B. ein Löwenmännchen von einem jüngeren Konkurrenten zum Abdanken gezwungen wird.

Ist der Jüngere erfolgreich und verjagt das – meist als Pascha verniedlichte – Alt-Männchen, wird er umgehend allen Nachwuchs des Vorgängers (dessen er habhaft werden kann) töten. Mögen die weiblichen Mitglieder des „Harems“ – den er bei der Gelegenheit auch übernimmt – das „mächtige Gebiss“, mit den soooooo großen und soooooo gewaltigen Zähnen noch so fletschen.

Zu erwähnen wäre noch, daß die Kommentatoren seit einigen Jahren dazu übergegangen sind, von „essenden“ Tieren zu faseln.

Die Bedeutung der WWF-Naturparks (Teil 4)

Wie oben gesehen kann die Natur ein treuer Helfer in Form einer winzigen Fliege sein, so der Kolonialist ihr ein wenig „Nachhilfe“ gibt. Das es auch anders geht zeigt uns der in Teil 2 erwähnte Mervyn Cowie. Von 1952 bis 1960 herrschten die britischen Kolonialbehörden in Kenia unter Leitung des Parkaufsehers Oberst Cowie mit Notstandsmaßnahmen, um eine angebliche Eingeborenenrevolution zu bekämpfen. Die Methoden, die man gegen das kenianische Volk unter dem Vorwand der Bekämpfung dieser Revolution anwandte, wurden zum Modell für alle weiteren britischen Versuche, den Kontinent zu destabilisieren. Und wie in Kenia sind die Wildparks bis heute Ausgangspunkt dieser Unternehmen.

Der vermeintliche Sammelpunkt der kenianischen revolutionären Verschwörung war die Mau-Mau, eine angebliche Geheimgesellschaft innerhalb des größten und damals vorherrschenden Stammes in der Kolonie, der Kikuyu. Die Existenz der Mau-Mau hatte der britische Anthropologe und Nachrichtendienstler Louis Leakey entdeckt. Schon in den 30er Jahren hatte Leakey für den britischen Geheimdienst eine erschöpfende Studie über die Kikuyu erstellt.

Unter dem Vorwand, diese Verschwörung zu bekämpfen, erzwangen die Kolonialbehörden eine Massenumsiedlung der Kikuyu und anderer Völker aus ihren Stammesgebieten und brannten dabei ganze Wälder nieder. Die Durchführung der Angriffe lag größtenteils bei dem paramilitärischen Personal der von Cowie eingerichteten Wildparks.

Doch bei dieser Mau-Mau-Verschwörung stimmte etwas nicht, wie sich herausstellte. Nur 22 Weiße kamen in dem Aufruhr um, aber zwischen 18.000 und 30.000 Eingeborene – hauptsächlich bei Auseinandersetzungen zwischen verschiedenen Kikuyufraktionen und Kämpfen mit anderen Stämmen. Die Landwirtschaft in den Gebieten der Weißen blieb unangetastet, und die Mau-Mau brachten es nicht einmal fertig, das verwundbare Transportnetz oder andere Schlüsseleinrichtungen in den Städten anzugreifen.

Oberst Frank Kitson enthüllte in seinem 1960 erschienenen Buch Gangs and Countergangs, daß die Briten starke Mau-Mau-Einheiten anführten und viele (wenn nicht alle) Mau-Mau-Einheiten von den Kolonialbehörden künstlich geschaffen wurden. Indem sie Gewalttätigkeiten zwischen ihren „Gangs“ und „Countergangs“ einfädelten, stellten die Briten sicher, daß es nur zum Morden der Eingeborenen untereinander, nicht aber zur Revolution kommen würde. Die Mau-Mau-Banden wurden von General Sir George Erskine gelenkt. Er war im besetzten Nachkriegsdeutschland für die zivile Nahrungsmittelverteilung verantwortlich gewesen. Unterstützt wurde Erskine von Oberst Cowie, dem Manager des Parksystems, und auch von Bill Woodley, Erskines Geheimdienstchef.

Einige Untergebene Woodleys erhielten nach dem Ende des Notstands Positionen in Kenias Wildparks, wie Stan Bleazard, der den Marsabit-Nationalpark leitete, oder Major Temple Boreham, der Oberaufseher des Massai-Mara-Parks wurde. David Sheldrick, ein ehemaliger Nachrichtenoffizier des Kenia-Regiments, der direkt unter Pittman diente, übernahm die Operationen gegen „Wilderer“ im Tsavo-Elefantenpark. Woodley selber wurde Oberaufseher im Aberdares-Mountain-Park, während Cowie bis in die 60er Jahre die Verantwortung für das gesamte kenianische Parksystem inne hatte.

In den 60er Jahren begannen die Briten ihre winds of change-Politik, mit der die Völker Afrikas nominell ihre Unabhängigkeit erhielten. Aber obgleich die britische Flagge eingeholt wurde, blieb der alte Kolonialapparat erhalten; die Schlüsselpositionen in den Ministerien waren weiterhin mit Briten besetzt.

Nirgends war das offensichtlicher als in den Naturparks, die zum Zeitpunkt der Unabhängigkeit mehr als 20% des Gebiets der Kolonien umfassten. Die obersten Wildhüter, die Polizeichefs der Parks und das Personal der Parkverwaltung stellten weiterhin die Briten. Hinzu kam die Neuerung, daß eine ständig wachsende Zahl dieser Parks, und in manchen Fällen die gesamte Parkverwaltung eines Landes, unter die Kontrolle privater Nichtregierungsorganisationen gestellt wurden, verwaltet von internationalen Treuhandausschüssen außerhalb der Einflussnahmen der Regierung.

Die Bedeutung der WWF-Naturparks (Teil 5)

Bevor ich mich den „Naturschutzgebieten“ in Europa widme, möchte das Kapitel Afrikas vorerst mit einer geschichtlichen Zusammenfassung über die Naturschutz- und Aufstandsgebiete im südlichen Afrika schließen.

Sambia:

Sambia war Hauptoperationsbasis und wichtigster Zufluchtsort aller „Befreiungsbewegungen“ im südlichen Afrika, die sich in den 60er, 70er und 80er Jahren gegen die Herrschaft der weißen Minderheit bzw. die Kolonialherrschaft erhoben.

In den 60er und 70er Jahren waren die angolanische UNITA (Nationale Union für die vollständige Unabhängigkeit Angolas) und die MPLA (Volksbewegung für die Befreiung Angolas) in dem riesigen, an Angola angrenzenden Naturparkkomplex beherbergt, und zwar vor allem im Wildschutzgebiet Westsambias (West Zambezi game management area). Der Naturpark wurde als Versteck und Ausgangspunkt zur Unterwanderung Angolas benutzt. Nachdem die MPLA nach der Unabhängigkeit Angolas 1975 an die Macht gekommen war, benutzte UNITA den Park weiterhin als Basis für den 17 Jahre dauernden Bürgerkrieg gegen die MPLA-Regierung.

Namibias SWAPO hatte ihren Stützpunkt im Sioma-Ngwezi-Nationalpark der an das westsambesische Wildschutzgebiet angrenzt.

Der südafrikanische ANC hatte seinen Hauptstützpunkt östlich des Sioma-Ngwezi-Nationalparks. Östlich des Mosi-pa-Tunya-Nationalparks an der Grenze zu Simbabwe, befand sich ein weiterer ANC-Stützpunkt.

Die Befreiungsbewegungen Simbabwes, ZANU und ZAPU, hatten ebenfalls östlich des Mosi-pa-Tunya-Parks ihre Basis, im gleichen Gebiet wie der ANC. Später baute die ZANU in Mosambik gegenüber dem angrenzenden Lower Zambesi Park in Sambia einen Stützpunkt auf. Die Frelimo (Einheitspartei Mosambiks) unterhielt eine Operationsbasis im sambesischen Luana and West Petauke Park, der direkt neben dem Lower Zambesi Park liegt.

Simbabwe/Rhodesien:

Das Ghonarezhou-Wildreservat in Rhodesien an der Grenze zu Mosambik diente zur Zeit der weißen Minderheitsregierung als Stützpunkt für Überfälle der „Selous Scouts“ nach Sambia und Mosambik hinein. Diese irregulären Verbände waren vom Oberökologen des rhodesischen Parksystems gegründet worden.

Nach der Unabhängigkeit Simbabwes 1980 wurde der Park weiterhin als Militärbasis benutzt, und zwar um Überfälle der Renamo abzuwehren. Renamo, eine primär gegen Mosambik gerichtete Rebellenbewegung, war vom ehemaligen Nachrichtendienstchef Rhodesiens aufgebaut worden.

1984 setzte das Parkamt Simbabwes „Operation Stronghold“ (vom WWF finanziert) in Gang, angeblich um gegen den Nashornfang einzuschreiten. Dabei wurden mindestens 145 „Wilderer“ getötet, darunter angeblich auch Offiziere des militärischen Flügels des ANC.

Südafrika:

Renamo-Versteck; ihre Ausbildung soll im Rahmen von „Operation Lock“ des WWF erfolgt sein. In den 90gern wurden in ähnlichen Trainingsprogrammen schwarze Söldner für Anschläge auf andere Schwarze ausgebildet, um Südafrika in einen Bürgerkrieg zu stürzen.

Das Hauptquartier der Renamo befand sich in Phalambora, eine Meile vom Eingang des Krüger-Nationalpark entfernt, der an der Grenze zu Mosambik liegt. Auch der Park selbst gehörte zum Übungsgebiet der Renamo. Der Krüger-Nationalpark grenzt an mehrere privat geführte Wildparks, die angeblich ebenfalls von der Renamo als Versteck und Übungsplatz benutzt werden. Dazu gehören die Bongani Mountain Lodge, das Kapama-Wild- reservat, das Timbavati-Naturreservat und das Sabi-Sand-Reservat.

Renamo hatte außerdem Stützpunkte im Ndumu-Park an der Grenze zu Mosambik, im Muzuli-Reservat in Natal und in den Parks des ehemaligen Homeland KaNgwane.

Auch das Maputoland-Wildreservat und der Mkuze-Wildpark in Kwazulu dienen angeblich als Stützpunkte für den Terrorismus der sogenannten „Dritten Kraft“, wobei Schwarze zu Massakern gegen andere Schwarze angestiftet werden, um den gesamten Süden Afrikas in Stammeskriege zu verstricken.

Namibia:

Die „Koevoet“, auf deutsch „Brecheisen-Truppe“, die vorgeblich zur Bekämpfung von Wilderern im namibischen Etosha-Park ausgebildet worden war, wurde später in Südafrika dazu eingesetzt, Schwarze zu Massakern gegen Schwarze anzustiften.

Angola:

Um die MPLA-Regierung gegen UNITA zu unterstützen, wurden Ende der 60er und Anfang der 70er Jahre Kubaner von NVA-Offizieren aus der DDR ausgebildet, und zwar im Bicuan- und im Muna-Nationalpark. DDR-Militärberater bildeten dort auch Baader-Meinhof-Terroristen aus.

Erhellendes zum WWF Teil 2 (via Maulwurfhuegel R.I.P.)

Beim Streifzug durchs Netz findet man manchmal wahre Perlen. Hier ist so eine in 4 Teilen. Original gehostet bei Freenet. Die Seiten gibt es nicht mehr. Aber bei archive.org sind sie noch auffindbar (Teil 1, Teil 2, Teil 3, Teil 4).

Der WWF hat Geburtstag …

2003 aus einem Forum …
– Teil 2 –
Autor: Ronald

Eine Betrachtung der besonderen Art.

Als Oligarchie, wird allgemein „die Herrschaft einer kleinen Clique“ bezeichnet. Wie ich schon weiter oben Aufzeigen konnte, sitzen ausgerechnet in den Führungsgremien der WWF-Organisationen Menschen aus altem Adelsgeschlecht und deren Höflinge. Sie bestimmen den Kurs den der WWF fährt und keine, wie auch immer geartete grüne „Basisdemokratie“, wie sie von allerlei Auftrags-Schreiberlingen einem großen Teil der gehirngewaschenen Leser mundgerecht serviert wird. Bei dem „Umweltmulti“ Greenpeace, dessen Operationen weltweit allein von einem fünfköpfigen internationalen „Coucil“ gelenkt werden, sieht’s ähnlich aus. Dessen in der Bundesrepublik gegründeter „Verein“ hat auf zehntausend „spendenberechtigte“ Mitglieder gerade ein stimmberechtigtes Mitglied!!!

Das eigentlich „spontane“ sind nur die redaktionell erstellten Beiträge, welche einem zum erstaunen gezwungenen Bürger vorgesetzt werden. Doch zu „Greenkies“ komme ich noch. Wer allerdings nicht warten kann, dem empfehle ich unter der ISBN 3-925725-30-X, die 5,- RZE zu investieren und beim Buchhändler seiner Wahl das Taschenbuch …

Die grüne Inquisition – Heinz Kroh

Der freischaffende Architekt aus Berlin ist den ‚verlogenen Ökorummel‘ satt, mit dem die ‚Gutmenschen‘ ihre Mitbürger mit immer neuen Horrorvisionen terrorisieren. Wirklich umweltbewusste, naturliebende Menschen sollen offenbar dazu gebracht werden, den Wertewandel der Finanzinteressen zu unterstützen und für deren Psychomanipulation sogar noch zu spenden. Er schreibt aus der Sicht des wachen Bürgers.

…. zu bestellen. Er beschreibt u.a. die Weltklimakonferenz 1995 in Berlin, der er als Vertreter der Republik Honduras beiwohnte und die Greenkies-Lügenaktion gegen Shell U.K., um die Ölverladeplattform Brent-Spar.

Kommen wir zurück, zu meinem eigentlichen Anliegen, der Aufdeckung der eigentlichen Berufung dieser Pseudo-Umweltschützer, von blauem Geblüte. Nachdem ich nun über die nachgeprüften Übersetzungen meines Materials verfüge, bestätigen sich meine früheren Vermutungen, daß die nie ihre Macht abgegeben haben, wie eine große Anzahl angeblich „demokratischer“ Staaten, dem gemeinen Bürger suggerieren soll. Sie üben die Macht, die ihnen durch ihr „Geburtsrecht“ angeblich übertragen wurde nach wie vor aus, und haben sich „offiziell“ nur für den tumben Mob zu Repräsentationszwecken zurückgezogen.

Ja, sie haben auch dazugelernt. Vor allem haben sie gelernt, wie man seinem Volk die „Macht“ überläßt und doch die Fäden in der Hand hält. Und wenn’s auch mal ganz hart kommen sollte, es eher einen seiner „frei“ gewählten Repräsentanten über den Jordan schickt und nicht einender ihren, wie ein Blick in die Geschichtsbücher * zeigt.

Wie das vonstatten geht erleuchte ich am Beispiel ihrer Majestät Königin Elisabeth II. oder auch Themse-Liesl, wie ich mir erlaube sie liebevoll zu nennen, im nächsten Teil.

*Anmerk.: Ich werde demnächst eine Abhandlung ins Forum stellen, mit dem Titel „Eine Revolution die keine war“, welche auf jüngst im franz. Nationalarchiv gefundenen Schriftwechsel zurückgreift und die Kabale in franz. und engl. Adelskreisen beleuchtet, welche dann zur französischen „Revolution“ und der Hinrichtung Ludwig XVI. führten.

Die Oligarchie und der „Umweltschutz“ (Teil 2)

Der Fisch stinkt bekanntlich vom Kopf her, sagt ein altes Sprichwort. Allerdings wird der Leser recht bald erkennen, daß es sich in diesem Fall, um den Kopf einer Krake handelt. Vorab möchte ich nicht unerwähnt lassen, daß es mir nicht um die Person der Themse-Liesl II. (aus dem Haus von Hannover) persönlich geht; denn wem kann man für seine Geburteinen Vorwurf machen? Es geht um das „System“, wofür sie erzogen wurde und welches sie derart verinnerlicht hat, das sie ohne WENN und ABER vertritt.

Und noch eins sollte klar sein, daß ich hier die Firmen-Verbindungen mit den „Öko-Olympiern“ nur ansatzweise darstelle. Wer an einer detaillierten Beschreibung interessiert ist, wie deren wirtschaftspolitische Machtausübung im eigentlichen abläuft, dem empfehle ich 14,95 RZE zu investieren, und zwar in dieses Buch:

„Mit der Ölwaffe zur Weltmacht“ von William Engdahl

Im Buchhandel mit – ISBN 3-98073782-9 – zu bestellen oder gleich hier; … http://www.edition-steinherz.de/Die_Bucher/Olwaffe/olwaffe.html

… wo u.a. das „Wie & Warum“ beschrieben wird, das den damaligen Chef der Ölfirma Atlantic Richfield – Robert O. Anderson – antrieb, die „Ökologiebewegung“ in Gang zubringen. Auch die Kapitelüberschriften sorgen für einen kleinen Vorgeschmack.

Stimmen zum Buch:

„… veranschaulicht die erbärmlichen Rekorde an Irrtum und Verbrechen, bei denen die Wenigen die Hebel ihrer Macht fast bis zum Zerbrechen überzogen. Ich empfehle das Buch allen, die wissen wollen, wie wirklich Weltgeschichte gemacht wird und welche ‚Systeme‘ hinter den politischen Kulissen täglich am Werke sind… Vor allem empfehle ich es Lesern in der Dritten Welt als einen glaubwürdigen Bericht, warum meine Generation der politisch Verantwortlichen nicht erreicht hat, was man vernünftigerweise hätte erwarten können.“

Dr. Frederick Wills, ehemaliger Außenminister von Guyana

„Dieses Buch ist nichts für Furchtsame oder Unaufmerksame. Es geht an die Fundamente… Es ist eine ausgezeichnete Arbeit, in der Problembereiche unserer Gesellschaft genauer bestimmt werden …“

Oberst Fletcher Prouty, USAF (ret.), Verfasser von „The Secret Team“; der wirkliche ‚Mr. X‘ des Films ‚JFK‘ von Oliver Stone.

„Dieses Buch (Mit der Ölwaffe zur Weltmacht von F. William Engdahl) ist der einzige genaue Bericht über die Geschehnisse um den Ölpreis 1973, den ich kenne. Ich kann die Lektüre nachdrücklich empfehlen.“

Scheich Zaki Yamani, früherer Ölminister von Saudi-Arabien.

Als dann, … wer glaubt, Königin Elisabeth II. sei lediglich eine Galionsfigur ohne wirkliche politische oder finanzielle Macht, begeht einen großen und fatalen Irrtum. Sie verfügt über eines der größten Privatvermögen und ist als Oberhaupt der Windsor-Dynastie souveränes Staatsoberhaupt des Vereinigten Königreiches sowie weiterer Staaten. Die Macht des Hauses Windsor leitet sich unter anderem von Königin Elisabeths Status als „leitende Direktorin“ eines informellen Gremiumsnamens „Club of the Isles“ (Club der Inseln) her, in welchem sich die politische und finanzielle Machtfülle der untereinander verschwägerten Königshäuser Europas von Skandinavien bis Griechenland vereinigt.

Das Vermögen der im „Club der Inseln“ vertretenen Mitglieder wird zusammengenommen auf mehr als 1 Billion Dollar geschätzt, und die Besitztümer und Unternehmungen, woran der Clubkontrollierende Anteile hält, sollen zusammen mehr als 9 Bio. Dollar wert sein. (Dies sind Schätzungen aus den 90ern) Das britische Königshaus beherrscht den Weltölmarkt und über Unternehmen wie Rio Tinto (Rio Tinto Zinc), Lonrho und De Beers Anglo American Corp. auch den Welthandel mit Edelmetallen und wertvollen Rohstoffen.

Unter ihren wichtigsten „Vorrechten“ als Monarch, ist ihre Majestät Königin Elizabeth II., der Commander-in-Chief aller bewaffneten Kräfte des britischen Reiches und des Commonwealth, einschließlich der Special Air Services (SAS), wie auch „privater Agenturen“ (Sicherheitsunternehmen) die sich irregulärer Kriegsführung bedienen und unter dem Schirm des Corps of Commissionaires zusammengefasst sind. Sie allein hat das „Vorrecht“, Krieg zu erklären und Verträge zu unterzeichnen. Sie hat die Berechtigung zur Ernennung aller Kommandanten und Offiziere, zu Land, Wasser und Luft.

Diese „Vorrechte“ werden durch das „Privy Council“ sichergestellt, dort sitzen ca. 400 handverlesene „Herrschaften“ aus dem „House of Lords“, u.a. der gegenwärtige und ehemalige Premierminister und der Kabinetts-Minister, der Führer des regierenden Partei sowie der der Opposition, Direktoren aus Londons führenden Firmen, die Hierarchie der Kirche von England und ranghohe Mitglieder des Militärs, der Sicherheits- und der Nachrichtendienste. Keine Parlamentsakte tritt in Kraft, die nicht durch den „Orders in Council“, d.h. durch die Königin angenommen worden ist und durch den „Privy Council“ mitgeteilt wurde.

Die Königin sitzt einer wöchentlichen Sitzung des gemeinsamen Ausschusses vor, in dem sie – und nicht der Premierminister – umfassend von den Tätigkeiten aller britischen Geheimdienste unterwiesen wird. Keine britischen „Rambos“- oder James Bonds der letzte Tage führen eine einzelne geheime Aktion durch, die nicht unter den Geltungsbereich der Königin fällt.

Entsprechend dem amtlichen kanadischen Dokument dem „The Role and Structure of the Privy Council Office“, veröffentlicht in Ottawa vom Privy Council im Dezember 1996, gibt es einen kanadischen Koordinator für „Security & Intelligence“ und ein „Security & Intelligence Sekretariat“, welche beide direkt zur Königin rapportieren, in ihrer Eigenschaft, als Souverän über Kanada. Dem Sekretariat sitzt der persönliche Verwalter (Privy Council) der Königin vor. Nach einer Quelle im „Privy Council“ in Ottawa, ist das kanadische System zweifellos eine Carbon-Kopie in der Struktur des britischen „Privy Council“ in London, obgleich kein Dokument besteht oder diese Struktur bekräftigt.

Militär:

Die Königin bleibt in Verbindung mit den militärischen Dienststellen des vereinigten Königreiches und des Commonwealth durch die Chiefs of Staff und deren Sekretäre. Sie macht offizielle Besuche dieser Einrichtungen und wird regelmäßig von deren Tätigkeiten durch entsprechende Palastbedienstete unterrichtet. Obgleich viele der militärischen Einrichtungen Großbritanniens- und des Commonwealth geheim sind, bestätigt ein Bericht des International Institute of Strategic Studies 1996-97 „The Military Balance“, daß britische Kräfte momentan in der Antarktis, Ascension Island, Brunei, Zypern, Deutschland, Gibraltar, Nepal, Taiwan, Thailand, die Westindischen-Inseln, auf den Malvinen und auf Diego Garcia im indischen Ozean stationiert werden. Zusätzlich werden 455 britische militärische Berater in 30 Ländern bekannt gegeben. Britische Truppen nehmen auch als Blauhelmsoldaten an Friedensmissionen im adriatischen Meer, Angola, Bosnien, Croatia, Ägypten, Georgia, Haiti, der Irak, Kuwait, Italien, Saudi Arabien, auf dem Syrisch-Israelischen Grenzgebiet und in der Türkei teil.

„Spezialtruppen“ ihrer Majestät:

Diese formale Entwicklung der britischen Streitkräfte um den Globus zieht nicht den globalen Betrieb der „Spezialtruppen ihrer Majestät“ in Betracht. Ehemalige „SAS“ und reguläre Militär- und Polizeioffiziere, die zwar in privaten Branchen arbeiten, aber in der Wirklichkeit ihren geheimen Aufgaben nachgehen, im „Service“ für ihre Majestät. Wie dieser „Service“ aussehen kann, wurde weiter oben bei den Operationen Stronghold & Lock beschrieben.

Hier noch eine Meldung vom 27.02.2004:

„Einwanderer müssen Queen Treue schwören“

London. In Großbritannien hat am Donnerstag die erste Einbürgerungszeremonie stattgefunden. Im Beisein von Thronfolger Prinz Charles und Innenminister David Blunkett schworen in London16 Neu-Briten dem Staatsoberhaupt Königin Elizabeth II. die Treue. Außerdem sangen sie die Nationalhymne „God Save The Queen“ und gelobten feierlich, die demokratischen Werte, Gesetze und Freiheiten des Landes zu respektieren. Prinz Charles sagte: „Britisch zu sein, ist so etwas wie ein Segen für uns alle. „Künftig sollen alle Neu-Briten so eingebürgert werden. In den auf Autonomie bedachten Landesteilen Wales und Schottland werden sie allerdings wohl nicht die Nationalhymne, sondern ein regionalausgerichtetes Lied singen. Die Regierung verspricht sich von diesen Zeremonien eine stärkere Bindung an das Land.

Im nächsten Teil gehe ich etwas genauer auf den „1001 Club“ ein, denn die Vorbemerkungen in „(Schwarzes) Nashorn (Teil 1)“ waren doch etwas „lückenhaft“. Dies ist ein „Multi“ der besonderen Art, was aber beweist, daß der WWF finanziert wird von einem Club der Oligarchen und Milliardäre.

Die Oligarchie und der ???Umweltschutz“ (Teil 3)

Bevor ich zum sogenannten „Who is Who“ dieser „Öko-(Adels-)Elite“ komme, noch diese kurze Einleitung:

Die Mitgliedschaft im „1001 Club“, der 1971 von Prinz Bernhard der Niederlande, dem Gemahl der Königin Juliana aus dem Hause Oranien gegründet wurde, ist stets auf 1001 Personenbeschränkt und erfolgt ausschließlich durch eine Ergänzungswahl durch deren Mitglieder. (Im Kreis der Erlauchten spricht man hierbei von Kooptation.)

Alle Mitglieder entrichten eine Aufnahmegebühr von 10.000 Dollar in einen 10 Mio. Dollar umfassenden Fonds für Operationen des World Wildlife Fund. Der Club finanzierte auch ein Bürogebäude in Gland in der Schweiz und beherbergt darin die internationalen Hauptquartiere des WWF und der International Union for the Conservation of  Nature (IUCN).

Die Gründungsmitglieder wurden von Prinz Bernhard und Prinz Philip, dem Herzog von Edinburgh, handverlesen. Unter den Mitgliedern finden sich Vertreter europäischer Königshäuser, Repräsentanten von Firmen der britischen Krone bis hin zu prominenten Figuren aus dem Umkreis des internationalenorganisierten Verbrechens.

Es folgt eine Auswahl aktueller und ehemaliger Mitglieder mit biographischer Kurzbeschreibung:

Prinz Bernhard der Niederlande:

Geboren 1912, ist ein angeheirateter Vetter der Prinzessin Victoria von Hohenzollern, der Schwester Kaiser Wilhelms. Er wurde 1934 an der Universität Berlin in den Nachrichtendienst der Nazis aufgenommen und schließlich zum Chemiegiganten IG Farben abberufen, der auch während des Krieges seine Geschäftsverbindungen zur britischen Imperial Chemical Industries pflegte und das Zyklon B für die Gaskammern produzierte.

Bernhards Nazi-Verbindungen führten bei seiner Heirat mit Königin Juliana von Oranien in den Niederlanden zu einem Skandal. 1953 gründete Bernhard die Bilderberg-Gesellschaft *, die jährliche Geheimtreffen der nordamerikanischen und europäischen „Eine-Welt“-Elite veranstaltet.1961 war Prinz Bernhard Gründungsmitglied des WWF. Nachdem 1976 bekannt wurde, daß er 1,1 Mio. $ Bestechungsgelder von der Firma Lockheed angenommen hatte, trat er von seinen Funktionen in der Bilderberg-Gesellschaft, bei WWF-International und im „1001 Club“ zurück. Es darf aber mit gutem Recht gemutmaßt werden, daß er hinter den Kulissen weiterhin eine entscheidende Rolle spielt.

* Anm: In dem oben erwähnten Buch von William Engdahl, wird detailliert ein Treffen der „Bilderberger“ im Mai 1973 beschrieben, das auf dem der schwedischen Bankiersfamilie Wallenberg gehörenden Eiland Saltsjöbaden abgehalten wurde. Hier wurde durch einen Amerikaner ein „Szenario“ erörtert, das von einem bevorstehenden Anstieg der Öleinnahmen der OPEC um 400% ausging. Wie man in den Geschichtsbüchern nachlesen kann, begann im Oktober des selben Jahres der Jom-Kippur-Krieg, der die sogen. erste Ölkrise einleitete.

Prinz Henrik:

Präsident des WWF-Dänemark seit Gründung.

König Juan Carlos von Spanien:

Als Prinz war er Gründer und Ehrenpräsident des WWF-Spanien.

Prinz Sadruddin Aga Khan:

Der Titel „Seine Hoheit“ wurde ihm 1957 von Königin Elisabeth II. verliehen, als er Herausgeber des „Paris Review“ war, einer von John Train mit gegründeten Publikation.

Prinz Johannes von Thurn und Taxis (gest.):

Erbe einer der mächtigsten Fürstenhäuser des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation. Die Familie besitzt ausgedehnte Ländereien in Bayern, Portugal, Italien und Brasilien, die ihr durch ihr Postmonopol im Habsburgerreich zugefallen waren. Wer sich für die Historie, derer von „Torre e Tassis“ interessiert, schaue hier vorbei: http://www.br-online.de/land-und-leute/thema/durchlaucht/geschichte.xml

Diese Kurzbiographie enthält nicht, daß sein Vater Max im Familienschloß in Regensburg eine Zeit lang das Hauptquartier der Allgemeinen SS beherbergte. Auch finden die Geschichten über die ausschweifenden Partys des Prinzen keine Erwähnung, mit welchen er vor seinem Tod, die Seiten der Regenbogen-Presse füllte. À propos Tod; wer erinnert sich noch an sein Ableben? Nachdem er mehr oder weniger seine Gesundheit „versoffen“ hatte, machte sein Herz schlapp. „Was soll’s“, entgegnet so mancher Zeitgenosse, „es gibt doch Organtransplantationen, dann kriegt er halt ein ‚Neues'“. Dem könnte ich auch zustimmen, sind die Organe doch schließlich von einem Toten. Doch die Art & Weise wie er kurz hintereinander gleich zu zwei Spenderherzen kam erregte einige Wochen die Aufmerksamkeit der Skandalblättchen. Denn auch schon 1989 waren die Wartelisten sehr lang, „und würden genauestens eingehalten“, so vermittelten es jedenfalls die „Götter in Weis“, damals Presse, Funk & Fernsehen.

Berthold Beitz:

Vorsitzender des Stiftungsrates der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung.1953 übernahm Beitz die Industriebetriebe von Krupp.

Lord Conrad Black:

Vorstandsvorsitzender der Hollinger Corp., eines Medienkonglornerats großer Zeitungen in Großbritannien, Kanada, USA, Israel und Australien. Ursprünglich Argus Corp. genannt, ging dieser Konzern nach Kriegsende aus der War Supplies Ltd. hervor, die im Kriege den Briten an der „Nachrichtenfront“ diente. Als führendes Presseorgan des Hauses Windsor leitete Hollinger den Propagandafeldzug gegen Präsident Clinton ein. Im November 2003 wurde er zum Rücktritt als Vorstandschef gezwungen und es gibt in Wilmington, im US-Bundesstaat Delaware ein Gerichtsverfahren, wo ihm Lüge, Diebstahl und Einschüchterung vorgeworfen wird.

Baron Aubrey Buxton von Alsa:

Vizepräsident des WWF-U.K. unter Prinz Philip. Die Buxtons leiteten die Barclays Bank.

Peter Cadbury:

Das Schokoladenimperium der Familie Cadbury hat die Volkswirtschaften Westafrikas im Griff.

Dr. Luc Hoffman:

Vizepräsident von WWF-lnternational und der IUCN (1966-69); Direktor beim Schweizer Pharmaunternehmen Hoffman-LaRoche.

Alexander King:

Er gründete zusammen mit Aurelio Peccei 1968 den Club of Rome und ist für dessen Buch „Die Grenzen des Wachstums“ mitverantwortlich, das die widerlegten Thesen eines Angestellten der engl.- ostindindien Gesellschaft – Thomas Malthus – nach einer drastischen Reduzierung der Weltbevölkerung wieder aufgriff. Allerdings bedienten sich die Autoren, Dennis Meadows und Jay Forrester, der damals immer mehr in „Mode“ kommenden Computergraphiken und täuschten einer überraschten Menschheit ihr baldiges Ende vor. Wer es sich heute durchliest, kann allenfalls an einem Lachkrampf sein kurzfristiges Ende finden. Doch von den schon seiner Zeit „freien“ und „stets kritischen“ Medien, wurde es wie ein neues Evangelium behandelt. Die Ersatzreligion für den „tumben Mob“ war geboren, mit all den sich heute zeigenden wirtschaftlichen Folgen. Übrigens wurde die Gründung des „Clubs“ auf dem Landsitz – Villa Bellagio – der Familie Rockefeller am Comer See vorgenommen, standesgemäß also. 🙂

Jonkheer John H. Loudon:

Ritter von königlich-britisch und holländischen Gnaden, 1977 von Prinz Bernhard persönlich als Nachfolger für die WWF-Präsidentschaft auserwählt. Ehemaliger Vorstandsvorsitzender der Royal Dutch Shell Gruppe und bis 1976 Vorsitzender der Shell Oil Co.

Sir Peter Scott:

Ritter des British Empire (gest.). Vorsitzender des WWF-International von Anfang an (1961) und seit 1963 von der Survival Service Commission der IUCN.

Maurice Strong:

Vizepräsident von WWF-lnternational bis 1975. Erster Direktor des UN-Umweltprogramms bis 1975, davor zwei Jahre lang Generalsekretär der UN-Konferenz über die Umwelt des Menschen. Leiter des IUCN-Büros. Stellvertretender UN-Generalsekretär von 1985-87. Vom Generalsekretär mit der Leitung des „Erdgipfels“ in Rio de Janeiro juni 1992) betraut. Von der kanadischen Regierung zum Vorsitzenden von Petro-Canada ernannt (1976-78).

Gustavo Cisneros:

Venezuelanischer Milliardär, verfügt über enge Beziehungen zur Familie Rockefeller und zu Kreisen der Rauschgiftgeldwäsche. Anfang 1994 brach die Banco Latino der Cisnero-Familie zusammen und wurde von der Regierung Venezuelas beschlagnahmt. Sein Bruder Ricardo Cisneros, einer der Direktoren der Bank, ist flüchtig. Gustavo Cisnero leitete die führende Umweltorganisation des Landes (BIOMA), bis diese dabei erwischt wurde, ein Gemetzel an Delphinen für einen Propagandafilm gestellt zu haben, und aufgelöst wurde.

D.K. Ludwig (gest.):

Geschäftsmann, der mit der Zerstörung des Regenwaldes im Amazonas sein Vermögen machte und später dem Syndikatchef des organisierten Verbrechens Meyer Lansky beim Aufbau seines Drogengeldwäsche-Imperiums auf den Bahamas zur Seite stand.

Fred Meuser:

Er überbrachte die 1,1 Mio. $ Bestechungsgelder der Lockheed Corp. an Prinz Bernhard.

Tibor Rosenbaum (gest.):

Erster Logistikchef des Mossad. Seine Banque du Crédit International (BCI) mit Sitz in Genf wurde1967 vorn Life Magazin als Geldwäsche-Institut für Meyer Lansky bezeichnet. Zusammen mit dem verstorbenen „1001“-Mitglied Major Louis Mortimer Bloomfield finanzierte Rosenbaums Netzwerk Permindex, jene Firma, die vom Bezirksstaatsanwalt von New Orleans Jim Garrison mit dem Mord an John F. Kennedy in Verbindung gebracht wurde. Der französische Geheimdienst wies nach, daß Permindex 200.000 $ durch die BCI schleuste, um mehrere Attentatsversuche gegen Charles de Gaulle zu finanzieren.

Robert Vesco:

Nach ihm wird international gefahndet, angeblich ist er die „American Connection“ zum Medellin-Kartell. Anfänglich war ihm der schweizerische Ableger der Rothschild-Familie in der Schweiz dabei behilflich, die Lansky-Filiale Investors Overseas Service (IOS) zu übernehmen. Letzter bekannter Aufenthaltsort: Havanna, Kuba.

Anton Rupert:

Mitbegründer des „1001 Club“ und Vorsitzender des WWF-Südafrika. Rupert ist Anteilseigner der Rembrandt Tabake und Protegé von Sir Stuart Menzies, dem Chef des britischen Geheimdienstes MI-6 im Zweiten Weltkrieg.

Sir Kenneth Kleinwort:

Eigentümer von Kleinwort Benson, einer der ältesten britischen Banken.

Henry Keswick:

Vorsitzender von Jardine Matheson, der von Lord Palmerston für den Opiumhandel mit dem Fernen Osten im 19. Jahrhundert gegründeten britischen Handelsgesellschaft. Sein Bruder John Keswick ist Direktor bei der Bank von England und leitet die Hambros Bank, die den WWF unterstützt.

Edmond Safra:

Vorsitzender der Safra Bank, früher Eigentümer der American Express Bank. Gegen ihn liefen Ermittlungen amerikanischer und Schweizer Behörden wegen Drogengeldwäsche.

Sir Francis de Guingand:

Früherer Chef des britischen Militärgeheimdienstes.

Mitglieder des 1001 Club:

USA 156
Großbritannien 129
Niederlande 101
Kanada 64
Schweiz 61
Südafrika 59
Deutschland 53
Frankreich 3442
weitere Staaten 344(nach dem Mitgliederverzeichnis 1987)

Als nächstes komme ich zum Wirtschaftsimperium des Hauses von Hannover …

Das Wirtschaftsimperium des „Club der Inseln“

Prinzgemahl Philip Mountbatten, Herzog von Edinburgh in seiner Eigenschaft als „Operationsleiter“ des Clubs der Inseln und Mitgründer, Vorsitzender usw. des WWF spielt er eine ähnlich prominente Rolle wie Elisabeth II. Deshalb hat das von Prinz Philip geleitete Exekutivorgan einen äußerst schlagkräftigen Machtapparat geschaffen, der sich aus königlichen Trusts und Firmen, der Propaganda dienenden Frontorganisationen sowie aktionsorientierten Gruppierungen zusammensetzt.

Böse Zungen halten diesen Apparat für eine sehr effiziente „Mord GmbH“, andere vergleichen die höheren Ränge dieser Machtstruktur mit Hitlers „Allgemeiner SS“, in der einflussreiche Wirtschaftsführer, Adlige und andere finanzkräftige Würdenträger des Dritten Reiches organisiert waren, ohne sich selbst die Hände schmutzig zu machen.

Doch was wird nicht alles so gemunkelt, sehen wir uns einmal die Realität an:

Die britische Krone übt die politische Kontrolle über zahlreiche Großkonzerne besonders in Afrika aus, oft hält sie sogar wesentliche Besitzanteile an ihnen. Multinationale Konzerne wie Royal Dutch Shell, Unilever und Rio Tinto die in der Nachkriegszeit Afrika und andere Teile der Welt ausbeuteten, stellen eine moderne, etwas verschleierte Version der „Handelspiraten“ im Dienste der britischen Krone zur Zeit Elisabeth I. dar.

Ähnlich wie ihre häufig von Venedig geförderten elisabethanischen Vorgänger, von denen einige gegen Ende des 16. Jahrhunderts zur British East India Company verschmolzen, sind diese Gesellschaften ausgestattet mit dem „königlichen Privileg“, weltweit im Auftrag der Krone und der mit ihr verbundenen Familien operieren zu dürfen.

Die anglo-holländische Firma Royal Dutch Shell, die in Afrika und beim WWF so prominent engagiert ist, geht z.B. auf finanzielle Absprachen aus der Zeit zurück, als Wilhelm von Oranien1688 mit Unterstützung Venedigs den englischen Thron bestieg. Die Kolonisierung Afrikas durch die europäischen Mächte nach 1880 wurde von Charterunternehmen der Krone wie der Royal Niger Company, der British East Africa Company und Cecil Rhodes‘ British South Africa Company betrieben. Die großen Unterstützer des WWF und insbesondere dessen „Afrika-Abteilung“, die unten näher beschrieben ist, sind direkte Abkömmlinge dieser Kronunternehmen des ausgehenden 19. Jahrhunderts, oder noch älterer wie Shell.

Typisch ist Tiny Rowlands Lonrho Corp., der größte private Nahrungsmittelkonzern des Kontinents, der auch im großen Stil mit Edelmetallen handelt; 1990 hatte Lonrho in Afrika über 100.000 Beschäftigte. 1961, als Lonrhos Mittel gewaltig aufgestockt wurden, um die jungen unabhängigen Nationen Afrikas zugrunde zu richten, war die Lonrho Corp. eine Filiale von Rhodes‘ alter British South Africa Company, die heute immer noch existiert.

Wie 1992 in dem Buch …

Tiny Rowland: The Ugly Face of  Neocolonialism in Africa (Das häßliche Gesicht des Neokolonialismus in Afrika)

… dokumentiert, stammten das Geld und die Verbindungen für diese Neuauflage der Ostindiengesellschaft aus einem Finanzhaus der Londoner City: Harley Drayton und seiner Gruppe aus der Old Broad Street Nr.117, Kronagenten für die Kolonien und Verwalter des Privatvermögens der Queen. Langjähriger persönlicher Assistent Draytons war der schottische Aristokrat Angus Oglivy, dessen Ehefrau Prinzessin Alexandra von Kent die derzeitige Vorsitzende des WWF im Vereinigten Königreich ist.

Seit 1961 war Rowland der wichtigste Geldgeber von Banden, deren Ausrottungsfeldzüge Afrika verwüstet haben. Oft finanzierte er zwei sich bekämpfende Parteien gleichzeitig: Ian Smiths Regime in Rhodesien und die schwarze Opposition um Joshua Nkomo und Robert Mugabe; die Frelimo-Regierung und ihre Renamo-Gegner in Mosambik die MPLA und ihren Feind, die UNITA, in Angola.

Mit einem offiziellen Vermögen von 13 Mrd. Dollar (Harpers and Queen-Magazin, Januar 1991) ist die Queen die reichste Frau der Welt. In Wirklichkeit ist es noch weitaus größer, aber sie ist von der Offenlegungspflicht ihrer Besitztümer ausgenommen.

Folgende Konzerne mit großem Besitz besonders in Afrika werden von der britischen Krone politisch gelenkt, oft auch zu wesentlichen Teilen besessen:

Rio Tinto (RTZ) Corp. PLC:

Zweitgrößte Bergbaugesellschaft der Welt. 1873 durch Hugh Matheson von der Opium-Handelsfirma Jardine Matheson gegründet. Sir Auckland Geddes, der dritte Vorsitzende von RTZ, reorganisierte in den 20er und 30er Jahren zusammen mit Sir Ernest Oppenheimer die Kontrolle über die Förderung der Rohstoffe in Afrika.

Anglo-American Corp. of South Africa, Ltd.:

Größtes Bergbauunternehmen der Welt; beherrscht die Wirtschaft Südafrikas. Bildet zusammen mit De Beers das Oppenheimer-lmperium. Die Rothschilds und J.P. Morgan & Co. stellten Sir Ernest Oppenheimer zwischen 1902 und 1929 die Geldmittel zur Kartellierung der Diamanten- und Goldproduktion in Südafrika zur Verfügung.

De Beers Consolidated Mines Ltd. (Südafrika) und De Beers Centenary AG (Schweiz):

Kontrollieren die Weltdiamantenproduktion. 1880 von Cecil Rhodes gegründet, beherrschte das Unternehmen mit Rückendeckung der Rothschilds bereits 1888 90% des weltweiten Diamantenabbaus.

Barclays PLC.:

Einflußreiche Großbank in Afrika, straff geführt von den Familien Barclay, Freame, Bevanund Buxton. Letztere hat den WWF mitgegründet.

Shell Trading & Transport PLC und Shell U.K. Ltd.:

Weltgrößter petrochemischer Produzent 1903 von Sir Henri Deterding mit den französischen Rothschilds gebildet. Der britischen Holding ST&T gehören 40% der Royal Dutch Shell-Gruppe von weltweit über 2.000 Einzelfirmen (60% gehören der Royal Dutch Petroleum Co.)

.N.M. Rothschild & Sons Ltd.:

Gegr. 1803 unter Mitwirkung des Hauses von Thurn und Taxis (s.o. Familie Torre e Tasso). NMR&S unterstützte finanziell die Expansion des britischen Empire nach dem Vorbild Venedigs,und auch das Gold- und Diamtenimperium von Cecil Rhodes.

Imperial Chemical Industries PLC.:

ICI verfügt über eine Schlüsselstellung im Weltchemiekartell. Gegründet 1926 u.a. von Lord Melchett, der die vier größten britischen Chemiefirmen fusionierte. Der heutige Lord Melchett, ein Enkel des ICI-Gründers, leitet Greenpeace-Großbritannien.

Unilever.:

Besitzt ausgedehnte Plantagen in Afrika und ist die größte Handelsfirma auf dem Kontinent (United Africa Co.). Wichtiger Teil des weltweiten Nahrungsmittelkartells, vor allem im Bereich Fette und Speiseöle. Ging 1930 aus dem Zusammenschluss einer holländischen Gesellschaft mit der Firma English Lever Brothers, Besitzerin der Nachfolger der Royal Niger Co. in Westafrika, hervor.