Savile, Jimmy

Jimmy Savile, Quelle: AP
Jimmy Savile, Quelle: AP

James Wilson Vincent „Jimmy“ Savile OBE, Träger des Gregoriusordens, (* 31. Oktober 1926 in Leeds; † 29. Oktober 2011 in Leeds) war ein hochgeachtetes und mit Orden reich dekoriertes Mitglied der britischen High Society. Er war unter anderem Discjockey bei Radio Luxemburg und Moderator bei der BBC. Dort moderierte er die Hitparaden-Sendung Top of the Pops. Durch sein charitatives Engagement war es ihm möglich, in diversen Krankenhäusern Tag und Nacht ein- und auszugehen, ohne kontrolliert zu werden. Das nutzte er dazu, zahlreiche Menschen jeden Alters sexuell zu mißbrauchen. Es gab von Anfang an Anzeigen von Patienten an das Personal, die aber nicht ernst genommen wurden.

Ermittlungen

Die ersten Verdachte und Ermittlungen gegen Savile gab es schon Mitte der 50’er Jahre. Damals besaß er ein Tanzlokal. [¹]

Die Perversitäten des Herrn Savile

Jimmy Savile, Quelle: BBC, via Dailymail
Jimmy Savile, Quelle: BBC, via Dailymail

Herr Savile hatte sehr breit gefächerte erotische Vorlieben. Er trieb es z.B. im Krankenhaus mit Toten und prahlte vor Angestellten damit herum. Desweiteren entnahm er den Leichen Glasaugen und ließ sich daraus Ringe anfertigen.[²]

Die Rolle der BBC

Die BBC verhinderte eine kritische Reportage zu den Vorgängen um Savile im eigenen Haus.[³]

Quellen und weiterführende Hinweise

[¹] Timeline beim Guardian, Jimmy Savile: timeline of his sexual abuse and its uncovering, vom 26.06.2014
[²] Dailymail, Jimmy Savile got rape victim, 16, PREGNANT and told her to threaten suicide if she was denied an abortion , vom 26.06.2014
[³] The Guardian, Jimmy Savile: Newsnight editor blocked airing of sexual assault story, vom 01.10.2012
[⁴]
[⁵]

↑ Timeline beim Guardian, Jimmy Savile: timeline of his sexual abuse and its uncovering, vom 26.06.2014
Liste von Krankenhäusern, in denen Savile sein Unwesen getrieben hat

Stichwörter

  1. Vertuschung durch die BBC

Janssen, Ronald

Ronald Janssen (Qelle: camilleri.nl)
Ronald Janssen (Qelle: camilleri.nl)

Ronald Janssen, geboren 06.02.1971, ist ein belgischer verurteilter Mörder und Sexualstraftäter. Er wurde wegen dreier Morde verurteilt, die er gestanden hat. Verdachtsmomente, wonach er auch an anderen Morden an minderjährigen Mädchen beteiligt sein könnte, wurden fallen gelassen oder bestätigten sich nicht.

Die Opfer

  • 28. April 2007, Annick Van Uytsel (18)
  • 2. Januar 2010, Shana Appeltans (18)
  • 2. Januar 2010, Kevin Paulus (22)

Es wird vermutet, dass noch mehr Opfer auf sein Konto gehen, wie z.B. Tanja Gräf[doesn’t exist] aus Trier (seit dem 7. Juni 2007 vermisst)[²] und Carola Titze aus Vechta, die 1996 während eines Urlaubs in Belgien verschwand.[³]

Desweiteren werden ihm diverse Vergewaltigungen zur Last gelegt, wovon er auch einige gestanden hat.[⁴]

Quellen und weiterführende Hinweise

[¹]
[²] Wort.lu, Trierer vermuten Verbindung zum Vermisstenfall Tanja Gräff, 15.03.2012
[³] Wort.lu, Serienmörder Janssen in Belgien vor Gericht, 15.03.2012
[⁴] Der Westen, Brüssel fürchtet einen zweiten Fall Dutroux, 14.01.2010
[⁵]

Artikelsammlung beim Belgischen Rundfunk BRF zu Roland Janssen
↑ Hinweise zu einem vierten Opfer: Was wollte Ronald Janssen in Bütgenbach? Belgischer Rundfunk BRF, 21.04.2010
↑ Murderpedia.org: Fotostrecke zu R.Jannson

Fourniret, Michel

Michel Fourniret (Quelle: 7sur7.be)
Michel Fourniret (Quelle: 7sur7.be)

Michel Fourniret ist ein aus Frankreich stammender verurteilter Mörder und Sexualstraftäter. Er gestand die Morde an 9 Opfern, darunter 7 Minderjährigen. Die nachgewiesenen Morde selber geschahen in Belgien. Seine Frau hat ihm nach eigenen Angaben bei den Entführungen geholfen und bei den Vergewaltigungen zugeschaut. Am 28. Mai 2008 wurden Fourniret und seine Frau zu Lebenslänglich verurteilt.

Schadwald, Manuel

Manuel Schadwald verschwand am 24. Juli 1993 in Berlin und gilt seither als vermisst. Es gibt Hinweise, dass der Fall mit der Dutroux-Affäre in Verbindung [¹] steht.

Rekonstruierter Tagesablauf

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Der 12-jährige Manuel verließ am 24. Juli 1993 die Wohnung der Eltern in Berlin-Tempelhof, um mit öffentlichen Verkehrsmitteln zum Freizeit- und Erholungszentrum Wuhlheide (FEZ) in Berlin-Köpenick zu gelangen. Dort ist er nicht angekommen. Zum Zeitpunkt seines Verschwindens war er 1,57 m groß, schlank und hatte dunkelbraune Haare.

Er trug kurze Jeans, schwarze Turnschuhe, ein graues T-Shirt und eine graue Sommerjacke mit Emblem auf dem Rücken. Manuel Schadwald führte einen türkisfarbenen Rucksack mit der Aufschrift “Miami Vice”, einen Ferienpass und einen Wohnungsschlüssel mit sich. [²]Rekonstruierter Tagesablauf

Der 12-jährige Manuel verließ am 24. Juli 1993 die Wohnung der Eltern in Berlin-Tempelhof, um mit öffentlichen Verkehrsmitteln zum Freizeit- und Erholungszentrum Wuhlheide (FEZ) in Berlin-Köpenick zu gelangen. Dort ist er nicht angekommen. Zum Zeitpunkt seines Verschwindens war er 1,57 m groß, schlank und hatte dunkelbraune Haare.

Er trug kurze Jeans, schwarze Turnschuhe, ein graues T-Shirt und eine graue Sommerjacke mit Emblem auf dem Rücken. Manuel Schadwald führte einen türkisfarbenen Rucksack mit der Aufschrift “Miami Vice”, einen Ferienpass und einen Wohnungsschlüssel mit sich. [²]

Quellen

[¹] Welt.de, Kein Einzeltäter
[²] Polizei Berlin: Polizeimeldung vom 24.07.1993, Tempelhof-Schöneberg vom 24.07.1994

Hinweise


Stichwörter

  1. Kinderhändler-Ring
  2. Kindesentführung