Sascha Winter, Verlobter der toten Zeugin Melisa Marianovic[doesn’t exist], wurde am 8.Februar tot aufgefunden. Man gehe von Selbstmord aus. Es finden sich keine Anhaltspunkte für Fremdverschulden. Außerdem habe man einen elektronischen Abschiedsbrief gefunden (heise.de vom 15.02.2016).
Na, wenn das kein Beweis für Selbstmord ist: elektronischer Abschiedsbrief.
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NSU-Komplex: Strafanzeige wegen Beweismittelmanipulation
Der Arbeitskreis NSU hat Strafanzeige wegen Beweismittelmanipulation erstattet. Diese Anzeige ist sehr gut begründet und kann von Allen anhand geleakter oder vorhandener Akten nachvollzogen werden. Mal schauen, ob sich entgegen aller Erfahrungen was in der Systempresse regt oder ob stattdessen bei AK NSU wieder Besteck abhanden kommt.
Die Treuhand und ihr Raubzug im Osten
Vor kurzem hatten wir ja den alljährlichen Tag der deutschen Einheit. Zeit sich mal mit der Rolle der Treuhandanstalt[doesn’t exist] in der „Nach DDR“-Ära auseinanderzusetzen. Das im Laufe dieses Ausverkaufprozesses gelogen und betrogen wurde, dem trägt der Umstand Rechnung, dass die Akten der Treuhand bis mindestens 2050 gesperrt sind. So entziehen sich die Herrschenden bequem einer Strafverfolgung. Bis dahin dürften dann die beteiligten Betrüger und Bereicherer das Zeitliche gesegnet haben. Es gibt Leute, die halten diesen Prozess für den Probelauf zum heutigen Ausverkauf „Europas“ durch die EU-Handlanger der Profitindustrie. Zum Reinlesen in die Problematik kann man sich den Artikel auf Hintergrund.de zu Gemüte führen.
Zitat:
Ursprünglich stammte die Idee der Treuhand von vorausschauenden Bürgerrechtlern, Matthias Artzt und Gerd W. Gebhardt, die damit das Volkseigentum der DDR-Bürger schützen, retten und an die Besitzer weitergeben wollten, aber diese Absicht verkehrten die neuen Herren ins Gegenteil, sie nutzten die Anstalt als entscheidendes Instrument der entschädigungslosen Enteignung. Der vom späteren Bundespräsidenten Horst Köhler mit der Angelegenheit beauftragte Thilo Sarrazin meint, er sei kein Getriebener, sondern ein Treibender gewesen, „weil ich mit dem mir angeborenen Maß an Zynismus und Kälte plus Sachverstand plus intensiver Sachbeschäftigung ganz klar und ohne Wunschdenken gesagt habe, wie es weitergehen würde. (…) Zuerst einmal bekommen wir die DDR an die Angel und schaffen vollendete Tatsachen in Richtung deutsche Einheit. Ich habe also alles getan, um diesen Prozess zu fördern. Als das dann erledigt war, die Treuhand existierte und unsere Überlegungen aufgegangen waren, habe ich gesagt: Jetzt wickeln wir das ganze Zeug möglichst schnell ab.“
Zum Vergleich sei Willy Brandt zitiert: „Aus dem Krieg und der Veruneinigung der Siegermächte erwuchs die Spaltung Europas, Deutschlands und Berlins. Jetzt wächst zusammen, was zusammengehört.“ Nichts, aber auch gar nichts von diesem Geist findet man in den Ansichten des Immer-Noch-SPD-Mitgliedes Thilo Sarrazin.
Walter Romberg, DDR-Finanzminister in der von Lothar de Maizière geleiteten Regierung und SPD-Mitglied, charakterisiert die erlebte Strategie so: „Alles oder nichts. Wir geben euch kein Geld, wenn ihr uns nicht die Souveränität über die Währung abtretet und unser Wirtschaftskonzept übernehmt.“
Im Jahre 2005 stellte ein Forschungsteam zur geringen Anzahl von Ostdeutschen in Führungspositionen beim Vereinigungsprozess fest: „Für einen derart radikalen Austausch einheimischer Eliten findet sich so schnell keine Parallele – am ehesten noch, horribile dictu, unter Kolonialregierungen und Besatzungsverwaltungen.“
Allerdings wurde dieser Raubzug zum einen durch die Stagnation im Ostblock insgesamt sowie die Reformverweigerung der Honecker-Administration in den 1980er Jahren ermöglicht und zum anderen von der Mehrheit der DDR-Bürger, die 1990 die Konservativen wählten und Helmut Kohl beispielsweise frenetisch jubelnd am Leipziger Opernplatz begrüßten, Transparente tragend mit Sprüchen wie „Helmut Kohl, unsere Alternative zu 57 Jahren Barbarei“.
Siehe auch: Dieter Binninger, Detlef Karsten Rohwedder, Hintergrund.de
Wird fortgesetzt.
Andauernde Kriegshetze in den Öffentlich-Rechtlichen
Ja genau. Das sind die, die wir bezahlen müssen, dass sie uns manipulieren können. Seit Monaten werden wir mit der Hetze gegen die syrische Regierung bombadiert. Wo bleibt eigentlich die ausgewogene Berichterstattung, die zu garantieren wir zum Zahlen verdonnert sind? Libyen[doesn’t exist] ist in die Demokratie gebombt. Nun ist der nächste dran. Die Vorgehensweise ist die Gleiche, wie im Falle Libyens, des Iraks, des Kosovo, Serbiens … Haben wir Syrien endlich „demokratisiert“, d.h. überfallen und dem Erdboden gleichgemacht, dann ist der Iran dran. Den kriegen wir auch noch. Die Konferenz der Kriegsindustrie und -treiber ist vorbei. Man sei entsetzt über das Veto Russland und Chinas gegen die Syrien-Resolution der UNO[doesn’t exist]. A pro po: die kommen auch noch dran. Behindern den Weltfrieden durch ihre Vetos. Da muss man doch was machen. Können wir uns doch nicht gefallen lassen. Klauen uns die ganzen Bodenschätze in Afrika weg. tssss…
Spätestens seit den Jugoslawien-Kriegen ist die UNO ist zum moralischen Legitimator der NATO[doesn’t exist]-Kriege verkommen. Kleine retorische Frage am Rande: wer hat das Sagen in der NATO? Wie manipuliert wird, um die Bevölkerung der „westlichen Wertegemeinschaft“ auf Kurs zu bringen, kann man z.B. hier nachlesen.
Wer sich zumindest auch über andere Sichtweisen (u.a. über Syrien und Libyen) informieren möchte, der schaue hier nach:
Hinter der Fichte
Voltaire-net
einartysken
Rick Rozoff
globalresearch.ca/de
syrianews.cc
Erhellendes zum WWF Teil 4 (via Maulwurfhuegel R.I.P.)
Beim Streifzug durchs Netz findet man manchmal wahre Perlen. Hier ist so eine in 4 Teilen. Original gehostet bei Freenet. Die Seiten gibt es nicht mehr. Aber bei archive.org sind sie noch auffindbar (Teil 1, Teil 2, Teil 3, Teil 4).
Der WWF hat Geburtstag …
2003 aus einem Forum …
– Teil 4 –
Autor: Ronald
Der WWF und Europa (Teil 1)
Nachdem ich am Beispiel Afrikas aufzeigen konnte, wer und was hinter den „Aktionen“ des WWF steckt, möchte ich nun die Aufmerksamkeit des geneigten Lesers auf Europa richten. Nur läßt der oben gewährte Blick in die Historie des WWF nichts Gutes erahnen. Sicherlich handelt es sich in Europa um Menschen mit weißer Hautfarbe, doch siehe unter „Einfügung !“ …
… glaube ich nachgewiesen zu haben, wer eigentlich damit gemeint ist.
Unter der Überschrift „Ein Zeichen der Hoffnung setzen“ konnte der umweltbewegte Spender schon 1992 – im WWF Journal 4/1992 – nachlesen, was da auf die Bevölkerung in den ehemals kommunistischen Ländern zukommen sollte:
„Seine Königliche Hoheit Prinz Philip, Herzog von Edinburgh, im unteren Odertal“
Zum dritten Mal kam er in Naturschutz-Mission nach Deutschland – und dieses Mal setzte sein Besuch das wohl weitreichendste Signal: Seine königliche Hoheit Prinz Philip, Präsident von WWF International, informierte sich Ende Juli 1992 vor Ort über den Fortschritt des Nationalparks Unteres Odertal und unterstrich damit die Bedeutung der Aufbauarbeit der Naturschützer in Osteuropa.
Mehr noch: Der königliche Besuch erfreute auch sichtlich die Menschen an der deutsch-polnischen Grenze – die Begeisterung im brandenburgischen Gartz war spontan, überschwänglich und herzlich.
Der Besuch war mit großen Hoffnungen und Erwartungen verknüpft worden. Arbeitslosigkeit und die Strukturschwächen sind bis heute die größten Probleme der Region. Viele Menschen sehen – wie der WWF – in der Schaffung eines Nationalparks einen Schritt hin zu einer umweltverträglichen wirtschaftlichen Zukunft der Region.
Im Pferdewagen unterwegs
In Begleitung von Umweltminister Prof. Klaus Töpfer, dem brandenburgischen Minister für Naturschutz, Dr. Matthias Platzeck, dem Woiwoden (Vorsteher der Bezirksregierung) von Stettin, Dr. Marek Talusiewics, dem WWF-Präsidenten Casimir Prinz Wittgenstein, WWF-Vorstandsvorsitzenden Carl-Albrecht von Treuenfels und weiteren Repräsentanten von WWF Deutschland sowie Politikern besuchte Prinz Philip die Kernzone des künftigen Nationalparks – zu Fuß, per Boot und im Pferdewagen.
Der Präsident von WWF International machte sich vor Ort ein Bild von den Schwierigkeiten, mit denen die Naturschützer beim Aufbau des Schutzgebietes zu kämpfen haben. Doch er rechne, so Prinz Philip in der anschließenden Pressekonferenz in Criewen, jetzt zuversichtlich mit einem schnellen Fortgang der Vorbereitungen. „Diesen Teil des europäischen Naturerbes zu schützen und gleichzeitig wirtschaftliche Entwicklungsmöglichkeiten für die Bevölkerung aufzeigen, darin liegt eine der großen Aufgaben des WWF in den nächsten Jahren“, betonte auch der damalige Naturschutzgeschäftsführer Dr. Hartmut Jungius, der die WWF-Aktivitäten im Osten koordiniert. „Anstelle des Eisernen Vorhangs wird ein grünes Band durch Europa entstehen“. Prinz Philip wiederum sicherte die volle Unterstützung von WWF International zu.
„Hört sich doch gut an“, höre ich den infantilen Beobachter schon sagen, „statt dem Eisernen Vorhang, vormals Todesstreifen genannt, soll, ‚… ein grünes Band durch Europa entstehen‘ , das ist doch in Ordnung.“
Na, dann sehen wir uns doch einmal genauer an, was dem WWF nach der deutschen Wiedervereinigug so vorschwebte. Es wurde auf einer Pressekonferenz in Brüssel vorgestellt und zwar am 19. September 1994.
Unter dem Titel „Parks für das Leben: Aktion Schutzzonen in Europa“ wurde in einem 150-Seiten-Papier gegen großangelegte Infrastrukturprogramme Front gemacht und gefordert, immer mehr Landfläche solle aus der Bewirtschaftung herausgenommen werden.
Ich glaube niemand hat wohl etwas dagegen einzuwenden, daß besondere Gegenden als Naturschutzgebiete ausgewiesen werden. Ich darf aber anmerken; was sind denn alle Schutzbestimmungen die sich auf den vielen DIN A 4 Seiten, schön nach Paragraphen geordnet und in Ordnern verstaut, eines Gebietes nach einem Erdbeben Hochwasser oder Vulkanausbruch noch wert? Viel Arbeit um ein Nichts, mit einem Wort Müll, welche nun wieder von vorn losgeht.
In Wahrheit will „Parks für das Leben“ jedoch die Auffassung fördern, Land und Boden dürften nicht entwickelt, sondern müssten in einem vormenschlichen „Naturzustand“ belassen werden.
Lapidar heißt es dort: „Großangelegte Infrastrukturprojekte können Flora und Fauna in den Naturschutzgebieten schädigen oder zerstören.“
Und zum Bereich Verkehr kann man lesen: „Die Errichtung eines Schutzzonennetzes innerhalb Europas wird durch die Tatsache behindert, daß Europa durch ein immer dichter werdendes Straßennetz in kleine Teile zerschnitten wird. Neue und ausgebaute Straßen bedrohen viele Schutzgebiete. Die Kanalisierung von Flüssen gefährdet die Flussfeuchtgebiete, und die Trassen, die für Hochgeschwindigkeitsschienenwege vorgesehen sind, könnten wichtige Lebensräume beeinträchtigen.“
Mit diesem – ich bezeichne es als ein ideologisch verzerrtes – Bild von grenzüberschreitenden Naturschutzgebieten, stellt sich der WWF direkt gegen die Verkehrspolitik der Europäischen Union (EU). Ein Blick auf die Karte zeigt, daß die vorgeschlagenen Naturschutzgebiete fast genau den vorrangigen Ost-West-Verkehrskorridoren entsprechen, wie sie die EU verwirklichen will. Folgt man der von mir hier aufgezeigten der Logik des WWF, dürften die meisten Naturschutzgebiete wohl keineswegs zufällig im Grenzbereich Deutschlands, Österreichs, Tschechiens und der Slowakei entstehen, wo die neuen Bahntrassen vernünftigerweise hindurchführen sollen?
Hier zeigt sich die Menschenfeindlichkeit des WWF. Alles, was in unserer Geschichte nachweißlich zum Vorteil des Menschen gereichte soll nun vor diesem „geschützt“ werden. Im nächsten Teil werde ich auf die Perfidie des WWF eingehen, mit welcher er vorgeht.
Fortsetzung folgt ! …………….