NATO: Kriegsmaschinerie des Wertewestens

Um die aktuelle Situation der Kriegshysterie einordnen zu können, hilft es vielleicht, sich etwas in Erinnerung zu rufen: nämlich, warum die NATO gegründet wurde. Lord Hastings Lionel Ismay, erster Generalsekretär der NATO (praktisch Stoltenbergs Urahn, Bruder im Geiste), plauderte aus dem Nähkästchen. (Falls die staatlich finanzierten „Faktenchecker“ wieder zuschlagen, das Zitat stammt aus einem deklassifiziertem Dokument der NATO himself)
Zitat:
Am Ende seiner Amtszeit war Ismay jedoch zum größten Befürworter der Organisation geworden, von der er zu Beginn seiner politischen Karriere bekanntermaßen gesagt hatte, dass sie geschaffen wurde, um „die Sowjetunion draußen, die Amerikaner drinnen und die Deutschen unten zu halten“.

Die Toten, an oder mit NSU verstorben

Eine (evtl. unvst.) Liste an oder mit dem NSU-Komplex verstorbener Menschen.

  • 2000, August, Erwin Friese, offizielle Todesursache: Selbstmord
  • 2000, August, Achim Koch, offizielle Todesursache: Selbstmord
  • 2002, 21.05., Klaus-Jürgen Reimer, 58 Jahre, offizielle Todesursache: Herzversagen
  • 2007, 25.04., Michèle Kiesewetter, 22 Jahre, erschossen
  • 2009, 25.01., Arthur Christ, 18 Jahre, offizielle Todesursache: „Selbstverbrennung“
  • 2011, 04.11., Uwe Mundlos, offizielle Todesursache: Selbstmord
  • 2011, 04.11., Uwe Böhnhard, offizielle Todesursache: von Mundlos erschossen
  • 2013, 16.09., Florian Heilig[doesn’t exist], 21 Jahre, offizielle Todesursache: „Selbstverbrennung“
  • 2014, April, Thomas Richter, 38 Jahre, offizielle Todesursache: „Zuckerschock“.
  • 2015, 28.03., Melisa Marijanovic[doesn’t exist], 20 Jahre, offizielle Todesursache: Lungenembolie
  • 2016, 08.02., Sascha Winter, 31 Jahre, offizielle Todesursache: Selbstmord
  • 2016, 29.07., Hans-Dieter Wehner, 73 Jahre, offizielle Todesursache: Krebs
  • 2017, 02.02., Corinna B., 46 Jahre, offizielle Todesursache: keine unnatürliche, sofort eingeäschert
  • 2018, 15.06., Frank Dieter Stolt, 46 Jahre, offizielle Todesursache: verstorben nach plötzl. Koma

Erwin Friese

Er war Leiter der Abhörtechnik LKA Thüringen. Er wurde erschossen in der Toilette aufgefunden.

Achim Koch

Achim Koch, ebenfalls LKA Thüringen, Leiter der Ermittlungsgruppe ZEX (Zentraleinheit zur Bekämpfung des politischen Extremismus). Er wurde im Keller seines Hauses. erhängt an einer Hundeleine aufgefunden. Bei ihm wurde ein Abschiedsbrief gefunden, der unter Verschluss gehalten wird. Auch der Untersuchungsausschuss durfte ihn nicht einsehen.[¹]

Klaus-Jürgen Reimer

2000-2001 Chef der Polizei-Abteilung im Landesinnenministerium Thüringen.[²]

Michèle Kiesewetter

siehe hier

Arthur Christ

Der Deutsch-Kasache Arthur Christ wurde von einer Zeugin vor dem Mord an Polizistin M.Kiesewetter auf der Theresien-Wiese in Heilbronn gesehen.[³][⁴]

Florian Heilig

F.Heilig wurde in seinem verbrannten Auto am Rande des Cannstatter Wasens in Stuttgart gefunden. Er sollte am nächsten Tag zu seinem Insider-Wissen in der rechten Szene aussagen.

Thomas Richter

Thomas Richter, alias Corelli, war V-Mann des Verfassungsschutzes. Nach seiner Enttarnung lebt er später in einem Zeugenschutzprogramm. Er wird im April 2014 tot in seinem Haus in Paderborn aufgefunden. Offizielle Todesursache ist ein Zuckerschock.[⁵]

Melisa Marijanovic

Die ehemalige Freundin von F.Heilig stirbt an einer Lungen-Embolie infolge eines Motocross-Unfalls, so die offizielle Erklärung.

Sascha Winter

Der Freund von Melisa Marijanovic wird erhängt in seiner Wohnung aufgefunden. siehe hier

Hans-Dieter Wehner

Er war Rechtsmediziner im Fall Kiesewetter und hat festgestellt, dass M.K. von einem Rechtshänder erschossen wurde. U.Böhnhardt war Linkshänder.

Corinna B.

Sie verstarb offiziell nach langer schwerer Krankheit in einem Pflegeheim. Der Untersuchungsausschuss in Baden-Württemberg hatte geplant, sie vorzuladen.

Frank Dieter Stolt

Er war Brandursachenforscher im Falle des Zwickauer Wohnmobils und des ausgebrannten Zwickauer Hauses und prangerte die Ermittlungen vor Ort an. Im Falle Heilig stützte er die Selbstmordtheorie.

Quellen und weiterführende Hinweise

[¹] Dlf: 15.04.2013, Fragwürdige Praktiken bei NSU-Ermittlungen
[²] Focus: 09.09.2015, Liebesdamen aus Litauen
[³] T-Online: 15.07.2018, Die Rätsel um Ermittler, Kinder-Spuren und tote Zeugen bleiben
[⁴] Heilbronner Stimme, 27.01.09, Tod auf dem Waldparkplatz: Polizei steht vor einem Rätsel
[⁵] Stuttgarter Nachrichten: 12.05.2016, Der Mann, der Corelli war, hat viele Fragen hinterlassen

↑ Heise.de: 14.02.2017, Vom Sterben der Zeugen

Stichwörter

  1. Polizeiliche Manipulationen
  2. NSU-Komplex
  3. Heilbronner Phantom
  4. Organisierte Kriminalität
  5. Verschwörung
  6. Geheimdienste
  7. Dönermorde

Der große Terror

(in Bearbeitung)

UdSSR 1937-1938, Säuberungsaktion, der mindestens 1,5 Millionen Menschen zum Opfer fielen. Etwa die Hälfte von ihnen wurde hingerichtet. Allerdings ist dieser repressive Terror gegen die eigene Bevölkerung kein Alleinstellungsmerkmal des damaligen Stalin-Regimes. Während der französischen Revolution wurde durch durch Robespierre und die Jakobiner ähnlich gegen Widersacher und Feinde der herrschenden Doktrin vorgegangen.

Memorial Krasnojarsk teilt diese Säuberungsaktion in 4 aufeinander folgende Phasen [¹]:

  1. Oktober 1936 – Februar 1937: Umgestaltung der Sicherheitsorgane, Planung der Säuberungsmaßnahmen gegen alle potentiell aufmüpfigen Elemente unter den Eliten in Militär,  Verwaltung und des Parteiapparates
  2. März 1937 – Juni 1937: Verabschiedung von Gesetzen zur totalen Vernichtung aller unliebsamen Elemente der Gesellschaft, wie Kulaken, Verrätern, Saboteuren und Agenten (jeder konnte dazu erklärt werden), auch in den eigenen Reihen (die Revolution frisst ihre Kinder…)
  3. Juli 1937 – Oktober 1938: Ausweitung der Massenrepressionen und Sippenhaft gegen Angehörige von zu Vaterlandsverrätern erklärten Individuen
  4. November 1938 – 1939: Zurückfahren der Massenrepressionen, Freilassung von Gefangenen, Vernichtung Jeschows (Chef des NKWD) ) und seiner getreuen Kader

Ziele der organisierten Säuberungen

Stalin und Dimitrov, 1936
Stalin und Dimitrov, Zwei Architekten des großen Terrors

Es ist umstritten bzw. nicht abschließend geklärt, warum der große Terror initiiert worden ist. Die einen denken, es lag an Stalins Verfolgungswahn, andere wiederum gehen davon aus, dass die russische Gesellschaft von asozialen Elementen gereinigt werden sollte. Des weiteren kann man annehmen, dass die beschlossene Zentralisierung, die gewaltsame Industrialisierung, die Enteignungen der Kulaken und die Zwangskollektivierung der Landwirtschaft nicht ohne Widerstand über die Bühne gehen würden. Um dem entgegen zu wirken, wurden sozusagen alle potentiell entgegengesetzten Kräfte prophylaktisch ausgeschaltet. Außerdem ließen sich auf diese Weise leicht Nebenbuhler, Konkurrenten und im Weg stehende Personen denunzieren. Wahrscheinlich sind die Ursachen eine Mischung aus allem.

Einen guten Grund, um mit diesen Repressionen zu beginnen, lieferte Stalin der Mord an den Ersten Sekretär der Leningrader Parteiorganisation Sergei Kirow. Später behauptete Nikita Chruschtschow, Stalin sei in die Tat verwickelt gewesen. Das ist nicht erwiesen, würde aber passen. Zitat Wikipedia:

Dieser, so die Vermutung in vielen älteren Biografien, sei erbost gewesen über das Ergebnis, das Kirow auf dem Parteitag von 1934, dem „Parteitag der Sieger“, erzielt habe. Kirow habe nur wenige der geheim abgegebenen Gegenstimmen erhalten, während auf Stalin und einige seiner engsten Getreuen jeweils über hundert Gegenstimmen entfielen. Aufgrund dieses überraschenden Resultats, das Stalin auf dem Delegiertentreffen nicht habe veröffentlichen, sondern fälschen lassen, sei sein Entschluss gereift, die „alte Garde“ der Bolschewiki endgültig zu beseitigen.

Methoden

Die Trojkas
Lubjanka, Sitz des NKWD
Lubjanka, Sitz des NKWD

Am 30. Juli 1937 erging der Befehl Nr. 00447 des NKWD „Über die Repression ehemaliger Kulaken, Krimineller und anderer anti-sowjetischer Elemente“. Die Trojkas waren aus drei Leuten bestehende Standgerichte, die jeden, den sie irgendeines Vergehens beschuldigten, sofort und ohne Berufung erschießen konnten. Sie setzten sich aus dem örtlichen Vertreter des NKWD, dem Staatsanwalt der betreffenden Region und dem regionalen Parteisekretär zusammen. Es versteht sich von selbst, dass das der Denunziation und persönlicher Willkür Tür und Tor geöffnet hat. Jede missliebige Person lief Gefahr, vor so ein Standgericht gestellt zu werden.

Schauprozesse

In den Schauprozessen wurden vorrangig ehemalige Gefolgsleute und Trotzkisten öffentlich vorgeführt, die man als Volksschädlinge, Spione, Saboteure und Verschwörer hinstellte. Selbst Kader aus dem NKWD waren nicht davor gefeit, vor so ein Tribunal gestellt zu werden. Man denke nur an Jagoda, Jeschow oder altgediente Angehörige der roten Armee.

Quellen und weiterführende Hinweise

[¹] „Der Große Terror“: 1937-1938 . Kurz-Chronik, Memorial Krasnojarsk
[²]

↑ Andrew M. Lobaczewski: Political Ponerology, A Science on the Nature of Evil Adjusted for Political Purposes. Verlag Red Pill Press, Canada. 2006
↑ Eugen Ruge: Metropol. Roman. Rowohlt Verlag 2019, ISBN 9783498001230

Stichwörter

  1. Psychopathie
  2. Pathokratie
  3. Terror
  4. Massenmord
  5. Organisierte Verfolgung
  6. Geheimdienste

Olson, Frank

Frank Olson
Frank Olson

Frank Rudolph Emmanuel Olson (17. Juni 1910 – 28. November 1953) war amerikanischer Wissenschaftler und Mitarbeiter der CIA, der an bewusstseinsverändernden Experimenten und Programmen wie MKUltra[doesn’t exist] beteiligt war. Kurz bevor er die CIA verlassen wollte, stürzte er im November 1953 aus dem Fenster eines Hotels[¹]

Camp Detrick

1941 wird F.Olson als Zivilist von dem angesehenen UW-Wissenschaftler Ira Baldwin, dem dortigen technischen Direktor, nach Camp Detrick zu den Labors für biologische Kriegsführung der US-Armee rekrutiert. In Camp Detrick arbeitete Baldwin mit Partnern aus Industrie wie George W. Merck und dem US-Militär an der Einrichtung des streng geheimen US-Biowaffenprogramms, während des Zweiten Weltkriegs, einer Zeit, in der das Interesse an der Anwendung moderner Technologien in der Kriegsführung groß war. Olsons Aufgaben umfassten Experimente mit aerosolisiertem Milzbrand. Es gab Behauptungen, dass die USA während des Koreakrieges biologische Kriegsführung eingesetzt hätten, was die amerik. Regierung aber bestritt. Nach 10 Jahren war Olson leitender Bakteriologe in diesem Programm.[¹]

1945 wird Projekt Paperclip gestartet. Das US-Außenministerium, der Armeegeheimdienst und die CIA rekrutieren Nazi-Wissenschaftler und bieten ihnen Immunität und geheime Identitäten im Austausch für die Arbeit an streng geheimen Regierungsprojekten in den Vereinigten Staaten. Also genau jene Wissenschaftler, die schon während der Nazi-Zeit an Massenvernichtungswaffen gearbeitet haben.

1947: Die CIA beginnt mit der Untersuchung von LSD als potenzielle Waffe für den amerikanischen Geheimdienst. Dafür werden Menschen (sowohl zivile als auch militärische) mit und ohne ihr Wissen mißbraucht.

Zwischen 1948 und 1949 half Frank Olson, die Special Operations Division (SOD) in Fort Detrick aufzubauen, wo schriftliche Aufzeichnungen verboten waren und nur wenige vertrauenswürdige Personen in die sensibleren Projekten eingeweiht wurden. Olson wurde beauftragt, neue und geheime biologische Mittel für effektive Verhöre und die Kriegsführung zu entwickeln. Bald wurde er stellvertretender Leiter dieser Abteilung.[²]

Arbeit an bewusstseinsverändernden Programmen

Projekt Bluebird

1951 wurde durch die CIA das Projekt Bluebird ins Leben gerufen. Die Aufgabe bestand darin, geheime Techniken für sogenannte „Spezialverhöre“ zu erfinden. Ein am 11. Juni veröffentlichtes Dokument beschrieb die wesentlichen Elemente des Programms als „physiologische Forschung, die zu einem besseren Verständnis der konstituierenden Faktoren des menschlichen Verhaltens führt“ und „physiologische und pharmakologische Forschung, die zu einem besseren Verständnis der Wirkung oder Wirksamkeit verschiedener eingesetzter Wirkstoffe führt, im Zusammenhang mit Bemühungen, menschliches Verhalten zu kontrollieren.“ Während dieser Zeit genehmigte die CIA die Durchführung von Experimenten durch zugelassene Psychiater. Die Experimente hatten verschiedene Zwecke, einschließlich, aber nicht beschränkt auf: Schaffung neuer Identitäten, Induktion von Amnesie, Einfügen von hypnotischen Zugangscodes in die Köpfe der Probanden, Schaffung mehrerer Persönlichkeiten und Schaffung falscher Erinnerungen.[³] Die Forschung umfasste auch das Anbringen von Gehirnelektroden bei Menschen und die Steuerung ihres Verhaltens über Fernsender, die Verabreichung von täglichen Dosen von LSD-25 an Kinder über längere Zeiträume und die Anwendung einer Elektrokrampftherapie, um Erinnerungen zu löschen.

Kurz darauf bekam BLUEBIRD jedoch ein neues Ziel: Ein Memo zu den Programmzielen von Dr. Sidney Gottlieb sprach vage über die Möglichkeiten, „eine Person zu Handlungen (kurz- oder langfristig) zu bewegen, die ihr normalerweise nicht zugemutet werden konnten“. Die CIA hatte begonnen, ernsthaft über die Verhaltenskontrolle nachzudenken.[⁴]

Projekt Artichocke

Ein Memorandum von Richard Helms an den CIA-Direktor Allen Welsh Dulles wies darauf hin, dass Artichoke am 20. April 1953 zum Projekt MKULTRA wurde.

MKUltra

1953 begann das Programm MKUltra als Nachfolger von Projekt Artichocke.

Deep Creek

Hotel Statler

Das Hotel Pennsylvania, NYC (im Jahr 1953 Hotel Statler genannt).
Das Hotel Pennsylvania, NYC (im Jahr 1953 Hotel Statler genannt).

Quellen und Nachweise

[¹] Timeline auf frankolsonproject.org
[²] ebenda
[³] Projekt Bluebird auf chemeurope.com
[⁴] Dr. Sidney Gottlieb auf en.wikipedia, engl.
[⁵]
[⁶]
[⁷]
[⁸]

Dt. Übersetzung des Artikels „From mind control to murder? How a deadly fall revealed the CIA’s darkest secrets“ aus dem Guardian
Artikelsammlung und FOIA Requests zum MKULTRA-Komplex auf muckrock.com, engl.
hier gibts noch mehr davon
Website des Sohnes Eric Olson

Stichwörter

  1. MKUltra[doesn’t exist]
  2. CIA
  3. Mindcontrol
  4. Verschwörung
  5. Geheimdienste