globalresearch.ca: Die Skripal-Täuschung

Übersetzung des Artikels vom 3. April 2018 auf Global Research (by Stephen Lendman):

Sergej Skripal
Sergej Skripal

Der Vorfall vom 4. März folgte früheren erfundenen Anschuldigungen und beschuldigte Russland fälschlicherweise, Dinge zu tun, mit denen es nichts zu tun hatte. Es wurden keine Beweise vorgelegt, die alle vorgebrachten Anschuldigungen bestätigen. Jeder mit minimaler Intelligenz kennt Ansprüche ohne Beweise und besteht den Geruchstest nicht.

Der wahrscheinliche von den USA und Großbritannien inszenierte Skripal-Vorfall hat das überwältigende Aroma russophober Desinformation: Er dämonisiert ein Land, das sich der imperialen Agenda Washingtons widersetzt, vereitelt sein Regimewechselziel in Syrien und vereitelt seinen Plan, die Karte des Nahen Ostens neu zu zeichnen, sein Schema, die Region gemeinsam mit Israel zu dominieren.

Das Hauptziel der USA und Israels besteht darin, die Regierungsführung der Islamischen Republik Iran durch eine pro-westliche Marionettenherrschaft zu ersetzen. Die Straße nach Teheran führt durch Damaskus, das jetzt von Russland blockiert wird. Putin beabsichtigt offenbar, den Kurs beizubehalten, da er weiß, wenn Syrien und der Iran fallen, sind Russland und China die nächsten Ziele Washingtons.

Diese Nationen sind die einzigen, die einer unangefochtenen globalen Dominanz der USA im Wege stehen – ihr langjähriges imperiales Ziel ist entschieden zu  verhindern. Neben der Fortsetzung seiner Anti-Terror-Operationen in Syrien beabsichtigt Russland, den Skripal-Hoax zu entlarven. Tage zuvor sagte das Außenministerium:

Was los ist, zeigt, dass die britischen Behörden nicht daran interessiert sind, die Motive und Verantwortlichen für das Verbrechen in Salisbury herauszufinden, und schlägt vor, dass die britischen Geheimdienste daran beteiligt sind. Ergänzend:

„Das Verhalten der britischen Behörden wirft viele Fragen auf. Die britische Bevölkerung selbst wird über die Schlüsselmomente dieser angekündigten ernsthaften Bedrohung durch den Vorfall im Dunkeln gehalten. Die Gesamtzahl der Opfer ist unbekannt.“

Gibt es welche? Der angeblich vergiftete Polizist Nick Bailey lebt, ist aus dem Krankenhaus entlassen worden und es geht ihm gut. Skripals Tochter Julia scheint auf dem Weg zu einer vollständigen Genesung von allem zu sein, was ihr möglicherweise geschadet hat – eindeutig kein Nervenagent von militärischer Qualität, wie fälschlicherweise behauptet, in der Lage, innerhalb von Minuten zu töten, Überleben nicht möglich, wenn betroffen. Kommt als nächstes Sergey Skripals „wundersame Genesung“? Großbritannien unterdrückt weiterhin Informationen über den Vorfall vom 4. März.

Am 3. März,

„Das britische Militär führte Übungen durch, bei denen die Methoden zur Bekämpfung chemischer und biologischer Kontaminationen geübt wurden“, erklärte das russische Außenministerium. Weiter:

London führte eine weltweite „Kampagne zur Schaffung einer absoluten Vermutung der Schuld Russlands“ durch, obwohl es keine bestätigenden Beweise dafür gab.

Moskau betrachtet den Skripal-Vorfall als “ ‚Attentat‘ auf russische Bürger,“ein Plan, um den Kreml fälschlicherweise für das zu beschuldigen, was passiert ist. Gary Aitkenhead, Leiter des britischen Wissenschafts- und Technologielabors von Porton Down Defense, gab zu, dass sie giftige Substanzen entwickelten, von denen es fälschlicherweise behauptete, Russland habe sie verwendet.

In einem früheren Artikel wurde darauf hingewiesen, dass die Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OPCW) die Behauptungen des Vereinigten Königreichs über den Vorfall in Skripal wahrscheinlich mit einem Stempel versehen wird – vorausgesetzt, die Regierung von Theresa May hat Proben mutmaßlicher Beweise vorgelegt. Sie könnten aus dem Labor in Porton Down stammen – ohne Verbindung zu den Skripals. Am Montag sagte Russlands Gesandter bei der OPCW Alexander Shulgin:

„Usere Position ist klar.“

„Wir befürworten eine umfassende, offene und unvoreingenommene Untersuchung. Russland ist bereit dafür, und unsere Experten sind bereit, sich an solchen Arbeiten zu beteiligen.“

Wenn russische Experten von der Teilnahme an der OPCW-Untersuchung ausgeschlossen werden, werden ihre Ergebnisse zurückgewiesen, betonte Shulgin. Der Generaldirektor der OPCW, Ahmet Uzumcu, weigerte sich, Informationen über die von ihm durchgeführten Ermittlungen ohne Genehmigung des Vereinigten Königreichs weiterzugeben – eine Politik, die Moskau ablehnt und die seine Untersuchung für ungültig erklärt. Der Organisation wurde ein offizieller Einspruch vorgelegt, in dem diese Position betont wurde.

Am Montag schalt Sergej Lawrow Großbritannien, weil es „sein Spiel zu weit getrieben“ habe. Unabhängig davon bezeichnete die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Zakharova, das Geschehen als „einen großen Misserfolg für Theresa May …“ ,eine groß angelegte Anstrengung zur Manipulation der internationalen öffentlichen Meinung“- durch erfundene Anschuldigungen, die jedem klar sind, der darauf achtet.

Die Spannungen zwischen Ost und West sind auf einem gefährlichen Fieberpegel – was schwerwiegende Folgen birgt, wenn die Dinge ihren gegenwärtigen Kurs fortsetzen.

(die Originalquelle befindet sich auf Global Research)
Copyright © Stephen Lendman, Global Research, 2018

Neues aus dem Irrenhaus

Nein, wir haben kein Problem mit einer gleichgeschalteten Wahrheitspresse…

Googlesuche vom 18.05.2017

Was von dieser sogenannten Studie zu halten ist, wird hier bei Sciencefiles schön auseinander genommen.Quintessenz:

Es wurden 37 Personen und Grüppchen in Heidenau, Erfurt und Freital befragt, die in Gruppen von 6-8 Personen den repräsentativen Durchschnitt aller Altersgruppen, Berufe, Geschlechterdurchschnitt, Ausbildung, sowie Arbeitslosigkeit und Rente abbilden sollen. Soll ja wissenschaftlich fundiert sein, so eine Studie … Nochmal: 37 in 3 ostdeutschen Städten. Und das produziert die Schlagzeile: Ostdeutsche haben ein Problem mit Rechtsextremismus. Und dann schaue man sich noch an, wer befragt wurde… Es ist einfach zu schön.

Die Treuhand und ihr Raubzug im Osten

Vor kurzem hatten wir ja den alljährlichen Tag der deutschen Einheit. Zeit sich mal mit der Rolle der Treuhandanstalt[doesn’t exist] in der „Nach DDR“-Ära auseinanderzusetzen. Das im Laufe dieses Ausverkaufprozesses gelogen und betrogen wurde, dem trägt der Umstand Rechnung, dass die Akten der Treuhand bis mindestens 2050 gesperrt sind. So entziehen sich die Herrschenden bequem einer Strafverfolgung. Bis dahin dürften dann die beteiligten Betrüger und Bereicherer das Zeitliche gesegnet haben. Es gibt Leute, die halten diesen Prozess für den Probelauf zum heutigen Ausverkauf „Europas“ durch die EU-Handlanger der Profitindustrie. Zum Reinlesen in die Problematik kann man sich den Artikel auf Hintergrund.de zu Gemüte führen.
Zitat:

Ursprünglich stammte die Idee der Treuhand von vorausschauenden Bürgerrechtlern, Matthias Artzt und Gerd W. Gebhardt, die damit das Volkseigentum der DDR-Bürger schützen, retten und an die Besitzer weitergeben wollten, aber diese Absicht verkehrten die neuen Herren ins Gegenteil, sie nutzten die Anstalt als entscheidendes Instrument der entschädigungslosen Enteignung. Der vom späteren Bundespräsidenten Horst Köhler mit der Angelegenheit beauftragte Thilo Sarrazin meint, er sei kein Getriebener, sondern ein Treibender gewesen, „weil ich mit dem mir angeborenen Maß an Zynismus und Kälte plus Sachverstand plus intensiver Sachbeschäftigung ganz klar und ohne Wunschdenken gesagt habe, wie es weitergehen würde. (…) Zuerst einmal bekommen wir die DDR an die Angel und schaffen vollendete Tatsachen in Richtung deutsche Einheit. Ich habe also alles getan, um diesen Prozess zu fördern. Als das dann erledigt war, die Treuhand existierte und unsere Überlegungen aufgegangen waren, habe ich gesagt: Jetzt wickeln wir das ganze Zeug möglichst schnell ab.“

Zum Vergleich sei Willy Brandt zitiert: „Aus dem Krieg und der Veruneinigung der Siegermächte erwuchs die Spaltung Europas, Deutschlands und Berlins. Jetzt wächst zusammen, was zusammengehört.“ Nichts, aber auch gar nichts von diesem Geist findet man in den Ansichten des Immer-Noch-SPD-Mitgliedes Thilo Sarrazin.

Walter Romberg, DDR-Finanzminister in der von Lothar de Maizière geleiteten Regierung und SPD-Mitglied, charakterisiert die erlebte Strategie so: „Alles oder nichts. Wir geben euch kein Geld, wenn ihr uns nicht die Souveränität über die Währung abtretet und unser Wirtschaftskonzept übernehmt.“

Im Jahre 2005 stellte ein Forschungsteam zur geringen Anzahl von Ostdeutschen in Führungspositionen beim Vereinigungsprozess fest: „Für einen derart radikalen Austausch einheimischer Eliten findet sich so schnell keine Parallele – am ehesten noch, horribile dictu, unter Kolonialregierungen und Besatzungsverwaltungen.“

Allerdings wurde dieser Raubzug zum einen durch die Stagnation im Ostblock insgesamt sowie die Reformverweigerung der Honecker-Administration in den 1980er Jahren ermöglicht und zum anderen von der Mehrheit der DDR-Bürger, die 1990 die Konservativen wählten und Helmut Kohl beispielsweise frenetisch jubelnd am Leipziger Opernplatz begrüßten, Transparente tragend mit Sprüchen wie „Helmut Kohl, unsere Alternative zu 57 Jahren Barbarei“.

Siehe auch: Dieter Binninger, Detlef Karsten Rohwedder, Hintergrund.de

Wird fortgesetzt.

Andauernde Kriegshetze in den Öffentlich-Rechtlichen

Ja genau. Das sind die, die wir bezahlen müssen, dass sie uns manipulieren können. Seit Monaten werden wir mit der Hetze gegen die syrische Regierung bombadiert. Wo bleibt eigentlich die ausgewogene Berichterstattung, die zu garantieren wir zum Zahlen verdonnert sind? Libyen[doesn’t exist] ist in die Demokratie gebombt. Nun ist der nächste dran. Die Vorgehensweise ist die Gleiche, wie im Falle Libyens, des Iraks, des Kosovo, Serbiens … Haben wir Syrien endlich „demokratisiert“, d.h. überfallen und dem Erdboden gleichgemacht, dann ist der Iran dran. Den kriegen wir auch noch. Die Konferenz der Kriegsindustrie und -treiber ist vorbei. Man sei entsetzt über das Veto Russland und Chinas gegen die Syrien-Resolution der UNO[doesn’t exist]. A pro po: die kommen auch noch dran. Behindern den Weltfrieden durch ihre Vetos. Da muss man doch was machen. Können wir uns doch nicht gefallen lassen. Klauen uns die ganzen Bodenschätze in Afrika weg. tssss…

Spätestens seit den Jugoslawien-Kriegen ist die UNO ist zum moralischen Legitimator der NATO[doesn’t exist]-Kriege verkommen. Kleine retorische Frage am Rande: wer hat das Sagen in der NATO? Wie manipuliert wird, um die Bevölkerung der „westlichen Wertegemeinschaft“ auf Kurs zu bringen, kann man z.B. hier nachlesen.

Wer sich zumindest auch über andere Sichtweisen (u.a. über Syrien und Libyen) informieren möchte, der schaue hier nach:
Hinter der Fichte
Voltaire-net
einartysken
Rick Rozoff
globalresearch.ca/de
syrianews.cc

Die USA und ihr weltweiter Kreuzzug

Und wieder wurde ein souveränes Land durch die „westliche Wertegemeinschaft“ in die „Demokratie“ gebombt, mit unabsehbaren Folgen für die Zivilbevölkerung. Und mit Hilfe des Kriegslegitimations-Organs UNO[doesn’t exist]. Der Literatur-Nobelpreisträger von 2005 Harold Pinter (R.I.P.) hatte dazu eine eindeutige Meinung. In seiner Ansprache anlässlich der Verleihung brachte er es auf den Punkt. [1] Zitat:

Wie jeder der hier Anwesenden weiß, lautete die Rechtfertigung für die Invasion des Irak, Saddam Hussein verfüge über ein hoch gefährliches Arsenal an Massenvernichtungswaffen, von denen einige binnen 45 Minuten abgefeuert werden könnten, mit verheerender Wirkung. Man versicherte uns, dies sei wahr. Es war nicht die Wahrheit. Man erzählte uns, der Irak unterhalte Beziehungen zu al-Qaida und trage Mitverantwortung für die Gräuel in New York am 11. September 2001. Man versicherte uns, dies sei wahr. Es war nicht die Wahrheit. Man erzählte uns, der Irak bedrohe die Sicherheit der Welt. Man versicherte uns es sei wahr. Es war nicht die Wahrheit.

Die Wahrheit sieht völlig anders aus. Die Wahrheit hat damit zu tun, wie die Vereinigten Staaten ihre Rolle in der Welt auffassen und wie sie sie verkörpern wollen.

Doch bevor ich auf die Gegenwart zurückkomme, möchte ich einen Blick auf die jüngste Vergangenheit werfen; damit meine ich die Außenpolitik der Vereinigten Staaten seit dem Ende des 2. Weltkriegs. Ich glaube, wir sind dazu verpflichtet, diesen Zeitraum zumindest einer gewissen, wenn auch begrenzten Prüfung zu unterziehen, mehr erlaubt hier die Zeit nicht.

Jeder weiß, was in der Sowjetunion und in ganz Osteuropa während der Nachkriegszeit passierte: die systematische Brutalität, die weit verbreiteten Gräueltaten, die rücksichtslose Unterdrückung eigenständigen Denkens. All dies ist ausführlich dokumentiert und belegt worden.

Aber ich behaupte hier, dass die Verbrechen der USA im selben Zeitraum nur oberflächlich protokolliert, geschweige denn dokumentiert, geschweige denn eingestanden, geschweige denn überhaupt als Verbrechen wahrgenommen worden sind. Ich glaube, dass dies benannt werden muss, und dass die Wahrheit beträchtlichen Einfluss darauf hat, wo die Welt jetzt steht. Trotz gewisser Beschränkungen durch die Existenz der Sowjetunion, machte die weltweite Vorgehensweise der Vereinigten Staaten ihre Überzeugung deutlich, für ihr Handeln völlig freie Hand zu besitzen.

Und weiter unten:

Die direkte Invasion eines souveränen Staates war eigentlich nie die bevorzugte Methode der Vereinigten Staaten. Vorwiegend haben sie den von ihnen sogenannten „Low Intensity Conflict“ favorisiert. „Low Intensity Conflict“ bedeutet, dass tausende von Menschen sterben aber langsamer als würde man sie auf einen Schlag mit einer Bombe auslöschen. Es bedeutet, dass man das Herz des Landes infiziert, dass man eine bösartige Wucherung in Gang setzt und zuschaut wie der Faulbrand erblüht. Ist die Bevölkerung unterjocht worden oder totgeprügelt es läuft auf dasselbe hinaus und sitzen die eigenen Freunde, das Militär und die großen Kapitalgesellschaften, bequem am Schalthebel, tritt man vor die Kamera und sagt, die Demokratie habe sich behauptet. Das war in den Jahren, auf die ich mich hier beziehe, gang und gäbe in der Außenpolitik der USA.

… Politische Sprache, so wie Politiker sie gebrauchen, wagt sich auf keines dieser Gebiete, weil die Mehrheit der Politiker, nach den uns vorliegenden Beweisen, an der Wahrheit kein Interesse hat sondern nur an der Macht und am Erhalt dieser Macht. Damit diese Macht erhalten bleibt, ist es unabdingbar, dass die Menschen unwissend bleiben, dass sie in Unkenntnis der Wahrheit leben, sogar der Wahrheit ihres eigenen Lebens. Es umgibt uns deshalb ein weitverzweigtes Lügengespinst, von dem wir uns nähren.

Was ist aus unserem sittlichen Empfinden geworden? Hatten wir je eines? Was bedeuten diese Worte? Stehen sie für einen heutzutage äußerst selten gebrauchten Begriff – Gewissen? Ein Gewissen nicht nur hinsichtlich unseres eigenen Tuns sondern auch hinsichtlich unserer gemeinsamen Verantwortung für das Tun anderer? Ist all das tot? Nehmen wir Guantanamo Bay. Hunderte von Menschen, seit über drei Jahren ohne Anklage in Haft, ohne gesetzliche Vertretung oder ordentlichen Prozess, im Prinzip für immer inhaftiert. Diese absolut rechtswidrige Situation existiert trotz der Genfer Konvention weiter. Die sogenannte „internationale Gemeinschaft“ toleriert sie nicht nur, sondern verschwendet auch so gut wie keinen Gedanken daran. Diese kriminelle Ungeheuerlichkeit begeht ein Land, das sich selbst zum „Anführer der freien Welt“ erklärt. Denken wir an die Menschen in Guantanamo Bay? Was berichten die Medien über sie? Sie tauchen gelegentlich auf – eine kleine Notiz auf Seite sechs. Sie wurden in ein Niemandsland geschickt, aus dem sie womöglich nie mehr zurückkehren. Gegenwärtig sind viele im Hungerstreik, werden zwangsernährt, darunter auch britische Bürger. Zwangsernährung ist kein schöner Vorgang. Weder Beruhigungsmittel noch Betäubung. Man bekommt durch die Nase einen Schlauch in den Hals gesteckt. Man spuckt Blut. Das ist Folter. Was hat der britische Außenminister dazu gesagt? Nichts. Was hat der britische Premierminister dazu gesagt? Nichts. Warum nicht? Weil die Vereinigten Staaten gesagt haben: Kritik an unserem Vorgehen in Guantanamo Bay stellt einen feindseligen Akt dar. Ihr seid entweder für uns oder gegen uns. Also hält Blair den Mund.

Die Invasion des Irak war ein Banditenakt, ein Akt von unverhohlenem Staatsterrorismus, der die absolute Verachtung des Prinzips von internationalem Recht demonstrierte. Die Invasion war ein willkürlicher Militäreinsatz, ausgelöst durch einen ganzen Berg von Lügen und die üble Manipulation der Medien und somit der Öffentlichkeit; ein Akt zur Konsolidierung der militärischen und ökonomischen Kontrolle Amerikas im mittleren Osten unter der Maske der Befreiung, letztes Mittel, nachdem alle anderen Rechtfertigungen sich nicht hatten rechtfertigen lassen. Eine beeindruckende Demonstration einer Militärmacht, die für den Tod und die Verstümmelung abertausender Unschuldiger verantwortlich ist.

Wir haben dem irakischen Volk Folter, Splitterbomben, abgereichertes Uran, zahllose, willkürliche Mordtaten, Elend, Erniedrigung und Tod gebracht und nennen es „dem mittleren Osten Freiheit und Demokratie bringen“.

Quellen:
[1] „Nobel Lecture – Literature 2005„. Nobelprize.org. 6 Sep 2011