Die Toten, an oder mit NSU verstorben

Eine (evtl. unvst.) Liste an oder mit dem NSU-Komplex verstorbener Menschen.

  • 2000, August, Erwin Friese, offizielle Todesursache: Selbstmord
  • 2000, August, Achim Koch, offizielle Todesursache: Selbstmord
  • 2002, 21.05., Klaus-Jürgen Reimer, 58 Jahre, offizielle Todesursache: Herzversagen
  • 2007, 25.04., Michèle Kiesewetter, 22 Jahre, erschossen
  • 2009, 25.01., Arthur Christ, 18 Jahre, offizielle Todesursache: „Selbstverbrennung“
  • 2011, 04.11., Uwe Mundlos, offizielle Todesursache: Selbstmord
  • 2011, 04.11., Uwe Böhnhard, offizielle Todesursache: von Mundlos erschossen
  • 2013, 16.09., Florian Heilig[doesn’t exist], 21 Jahre, offizielle Todesursache: „Selbstverbrennung“
  • 2014, April, Thomas Richter, 38 Jahre, offizielle Todesursache: „Zuckerschock“.
  • 2015, 28.03., Melisa Marijanovic[doesn’t exist], 20 Jahre, offizielle Todesursache: Lungenembolie
  • 2016, 08.02., Sascha Winter, 31 Jahre, offizielle Todesursache: Selbstmord
  • 2016, 29.07., Hans-Dieter Wehner, 73 Jahre, offizielle Todesursache: Krebs
  • 2017, 02.02., Corinna B., 46 Jahre, offizielle Todesursache: keine unnatürliche, sofort eingeäschert
  • 2018, 15.06., Frank Dieter Stolt, 46 Jahre, offizielle Todesursache: verstorben nach plötzl. Koma

Erwin Friese

Er war Leiter der Abhörtechnik LKA Thüringen. Er wurde erschossen in der Toilette aufgefunden.

Achim Koch

Achim Koch, ebenfalls LKA Thüringen, Leiter der Ermittlungsgruppe ZEX (Zentraleinheit zur Bekämpfung des politischen Extremismus). Er wurde im Keller seines Hauses. erhängt an einer Hundeleine aufgefunden. Bei ihm wurde ein Abschiedsbrief gefunden, der unter Verschluss gehalten wird. Auch der Untersuchungsausschuss durfte ihn nicht einsehen.[¹]

Klaus-Jürgen Reimer

2000-2001 Chef der Polizei-Abteilung im Landesinnenministerium Thüringen.[²]

Michèle Kiesewetter

siehe hier

Arthur Christ

Der Deutsch-Kasache Arthur Christ wurde von einer Zeugin vor dem Mord an Polizistin M.Kiesewetter auf der Theresien-Wiese in Heilbronn gesehen.[³][⁴]

Florian Heilig

F.Heilig wurde in seinem verbrannten Auto am Rande des Cannstatter Wasens in Stuttgart gefunden. Er sollte am nächsten Tag zu seinem Insider-Wissen in der rechten Szene aussagen.

Thomas Richter

Thomas Richter, alias Corelli, war V-Mann des Verfassungsschutzes. Nach seiner Enttarnung lebt er später in einem Zeugenschutzprogramm. Er wird im April 2014 tot in seinem Haus in Paderborn aufgefunden. Offizielle Todesursache ist ein Zuckerschock.[⁵]

Melisa Marijanovic

Die ehemalige Freundin von F.Heilig stirbt an einer Lungen-Embolie infolge eines Motocross-Unfalls, so die offizielle Erklärung.

Sascha Winter

Der Freund von Melisa Marijanovic wird erhängt in seiner Wohnung aufgefunden. siehe hier

Hans-Dieter Wehner

Er war Rechtsmediziner im Fall Kiesewetter und hat festgestellt, dass M.K. von einem Rechtshänder erschossen wurde. U.Böhnhardt war Linkshänder.

Corinna B.

Sie verstarb offiziell nach langer schwerer Krankheit in einem Pflegeheim. Der Untersuchungsausschuss in Baden-Württemberg hatte geplant, sie vorzuladen.

Frank Dieter Stolt

Er war Brandursachenforscher im Falle des Zwickauer Wohnmobils und des ausgebrannten Zwickauer Hauses und prangerte die Ermittlungen vor Ort an. Im Falle Heilig stützte er die Selbstmordtheorie.

Quellen und weiterführende Hinweise

[¹] Dlf: 15.04.2013, Fragwürdige Praktiken bei NSU-Ermittlungen
[²] Focus: 09.09.2015, Liebesdamen aus Litauen
[³] T-Online: 15.07.2018, Die Rätsel um Ermittler, Kinder-Spuren und tote Zeugen bleiben
[⁴] Heilbronner Stimme, 27.01.09, Tod auf dem Waldparkplatz: Polizei steht vor einem Rätsel
[⁵] Stuttgarter Nachrichten: 12.05.2016, Der Mann, der Corelli war, hat viele Fragen hinterlassen

↑ Heise.de: 14.02.2017, Vom Sterben der Zeugen

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  1. Polizeiliche Manipulationen
  2. NSU-Komplex
  3. Heilbronner Phantom
  4. Organisierte Kriminalität
  5. Verschwörung
  6. Geheimdienste
  7. Dönermorde

Olson, Frank

Frank Olson
Frank Olson

Frank Rudolph Emmanuel Olson (17. Juni 1910 – 28. November 1953) war amerikanischer Wissenschaftler und Mitarbeiter der CIA, der an bewusstseinsverändernden Experimenten und Programmen wie MKUltra[doesn’t exist] beteiligt war. Kurz bevor er die CIA verlassen wollte, stürzte er im November 1953 aus dem Fenster eines Hotels[¹]

Camp Detrick

1941 wird F.Olson als Zivilist von dem angesehenen UW-Wissenschaftler Ira Baldwin, dem dortigen technischen Direktor, nach Camp Detrick zu den Labors für biologische Kriegsführung der US-Armee rekrutiert. In Camp Detrick arbeitete Baldwin mit Partnern aus Industrie wie George W. Merck und dem US-Militär an der Einrichtung des streng geheimen US-Biowaffenprogramms, während des Zweiten Weltkriegs, einer Zeit, in der das Interesse an der Anwendung moderner Technologien in der Kriegsführung groß war. Olsons Aufgaben umfassten Experimente mit aerosolisiertem Milzbrand. Es gab Behauptungen, dass die USA während des Koreakrieges biologische Kriegsführung eingesetzt hätten, was die amerik. Regierung aber bestritt. Nach 10 Jahren war Olson leitender Bakteriologe in diesem Programm.[¹]

1945 wird Projekt Paperclip gestartet. Das US-Außenministerium, der Armeegeheimdienst und die CIA rekrutieren Nazi-Wissenschaftler und bieten ihnen Immunität und geheime Identitäten im Austausch für die Arbeit an streng geheimen Regierungsprojekten in den Vereinigten Staaten. Also genau jene Wissenschaftler, die schon während der Nazi-Zeit an Massenvernichtungswaffen gearbeitet haben.

1947: Die CIA beginnt mit der Untersuchung von LSD als potenzielle Waffe für den amerikanischen Geheimdienst. Dafür werden Menschen (sowohl zivile als auch militärische) mit und ohne ihr Wissen mißbraucht.

Zwischen 1948 und 1949 half Frank Olson, die Special Operations Division (SOD) in Fort Detrick aufzubauen, wo schriftliche Aufzeichnungen verboten waren und nur wenige vertrauenswürdige Personen in die sensibleren Projekten eingeweiht wurden. Olson wurde beauftragt, neue und geheime biologische Mittel für effektive Verhöre und die Kriegsführung zu entwickeln. Bald wurde er stellvertretender Leiter dieser Abteilung.[²]

Arbeit an bewusstseinsverändernden Programmen

Projekt Bluebird

1951 wurde durch die CIA das Projekt Bluebird ins Leben gerufen. Die Aufgabe bestand darin, geheime Techniken für sogenannte „Spezialverhöre“ zu erfinden. Ein am 11. Juni veröffentlichtes Dokument beschrieb die wesentlichen Elemente des Programms als „physiologische Forschung, die zu einem besseren Verständnis der konstituierenden Faktoren des menschlichen Verhaltens führt“ und „physiologische und pharmakologische Forschung, die zu einem besseren Verständnis der Wirkung oder Wirksamkeit verschiedener eingesetzter Wirkstoffe führt, im Zusammenhang mit Bemühungen, menschliches Verhalten zu kontrollieren.“ Während dieser Zeit genehmigte die CIA die Durchführung von Experimenten durch zugelassene Psychiater. Die Experimente hatten verschiedene Zwecke, einschließlich, aber nicht beschränkt auf: Schaffung neuer Identitäten, Induktion von Amnesie, Einfügen von hypnotischen Zugangscodes in die Köpfe der Probanden, Schaffung mehrerer Persönlichkeiten und Schaffung falscher Erinnerungen.[³] Die Forschung umfasste auch das Anbringen von Gehirnelektroden bei Menschen und die Steuerung ihres Verhaltens über Fernsender, die Verabreichung von täglichen Dosen von LSD-25 an Kinder über längere Zeiträume und die Anwendung einer Elektrokrampftherapie, um Erinnerungen zu löschen.

Kurz darauf bekam BLUEBIRD jedoch ein neues Ziel: Ein Memo zu den Programmzielen von Dr. Sidney Gottlieb sprach vage über die Möglichkeiten, „eine Person zu Handlungen (kurz- oder langfristig) zu bewegen, die ihr normalerweise nicht zugemutet werden konnten“. Die CIA hatte begonnen, ernsthaft über die Verhaltenskontrolle nachzudenken.[⁴]

Projekt Artichocke

Ein Memorandum von Richard Helms an den CIA-Direktor Allen Welsh Dulles wies darauf hin, dass Artichoke am 20. April 1953 zum Projekt MKULTRA wurde.

MKUltra

1953 begann das Programm MKUltra als Nachfolger von Projekt Artichocke.

Deep Creek

Hotel Statler

Das Hotel Pennsylvania, NYC (im Jahr 1953 Hotel Statler genannt).
Das Hotel Pennsylvania, NYC (im Jahr 1953 Hotel Statler genannt).

Quellen und Nachweise

[¹] Timeline auf frankolsonproject.org
[²] ebenda
[³] Projekt Bluebird auf chemeurope.com
[⁴] Dr. Sidney Gottlieb auf en.wikipedia, engl.
[⁵]
[⁶]
[⁷]
[⁸]

Dt. Übersetzung des Artikels „From mind control to murder? How a deadly fall revealed the CIA’s darkest secrets“ aus dem Guardian
Artikelsammlung und FOIA Requests zum MKULTRA-Komplex auf muckrock.com, engl.
hier gibts noch mehr davon
Website des Sohnes Eric Olson

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  1. MKUltra[doesn’t exist]
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  4. Verschwörung
  5. Geheimdienste

Wellstone, Paul

Paul Wellstone
Paul Wellstone (Foto: Terry Gydesen)

Paul David Wellstone, (* 21. Juli 1944 in Washington, DC, USA – gestorben 25. Oktober 2002 in der Nähe von Eveleth, Minnesota), war ein US-Senator aus Minnesota (1991-2002), der oft als das liberalste Mitglied des Senats bezeichnet wurde. Er wurde als Mann geachtet, der seine Überzeugungen nicht aus politischen Gründen aufgab. Im Laufe der Jahre arbeitete Wellstone mit Senatoren zusammen, deren Ansichten viel konservativer waren als seine, aber er setzte sich konsequent für die Interessen der Armen, der Bauern und der Gewerkschaftsarbeiter gegen Großbanken, Agrarunternehmen und multinationale Konzerne ein.[¹]

Leben und Wirken

Paul Wellstone wurde in Washington D. C. als Kind von Leon Wellstone (ursprünglich Wexelstein) und Misha „Minnie“ Danashevsky geboren. Beide waren ukrainisch-jüdische Immigranten. Mit 15 Jahren entdeckte er das Ringen für sich. Er absolvierte die Yorktown High School. Danach begann er ein Studium der Politikwissenschaften an der University of North Carolina at Chapel Hill, wo er aufgrund seiner Erfolge im Ringen ein Stipendium erhielt. 1965 erreichte er seinen Abschluss als Bachelor. Vier Jahre promovierte er in Politikwissenschaften. Danach nahm er eine Stelle als Professor der Politikwissenschaften am Carleton College in Northfield, Minnesota an. Dort hatte er einen guten Draht zu seinen Studenten, da er selber kaum älter war als sie und wesentlich progressivere Ansichten hatte als seine Universitätskollegen.[²] Schon während dieser Zeit engagierte er sich für die Bauern und die Unterschicht in Minnesota. Er trat der Demokratischen Bauernpartei DFL bei.

Politik

Anfan der Achtziger trat er zur Wahl des „Minnesota State Auditor“ an, unterlag jedoch seinem Widersacher. 1990 kandidierte er als Kandidat der Democratic-Farmer-Labor Party für den US-Senat und errang mit nur wenig Geld einen überraschenden Sieg über den Amtsinhaber. Er plädierte unter anderem für eine Erhöhung des Mindestlohns, Verbraucherschutz, die Stärkung der Sozialversicherung, die Ausweitung von Medicare auf Arzneimittelleistungen und drängte auf eine Absicherung der psychischen Gesundheit durch Versicherungen. In den Jahren 1990-91 lehnte Wellstone den Golfkrieg ab, und er war einer von einer kleinen Minderheit von Senatoren, die 2002 gegen Präs. George W. Bushs Ermächtigung für Militäraktionen gegen den Irak stimmten.[³] 2002 kandidierte er für eine dritte Amtszeit als Senator für den US-Senat. Seine Wiederwahl galt trotz oder wegen seiner Ablehung des Irak-Krieges als sicher. Zusammen mit seiner Frau, seiner Tochter, drei Wahlkampfhelfern und zwei Piloten kam er elf Tage vor den Wahlen 2002 bei einem Flugzeugabsturz ums Leben.[⁴]

Tod

Quellen und weiterführende Hinweise

[¹] Paul Wellstone, Enzyclopaedia Britannica
[²] Wikipedia, Paul Wellstone – Leben
[³] Paul Wellstone, Enzyclopaedia Britannica
[⁴] Heise.de: Kleines Flugzeug, was nun?, 31. Oktober 2002
[⁵]

↑ Alternet.org: Was Paul Wellstone Murdered?, 28.Oktober 2002

Palme, Olof

Olof Palme (Quelle: Wikipedia Olof Palme)
Olof Palme (Quelle: Wikipedia Olof Palme)

Sven Olof Joachim Palme (* 30. Januar 1927 in Stockholm; † 28. Februar 1986 in Stockholm) viel einem Attentat zum Opfer, als er am 28. Februar 1986 in Stockholm abends mit seiner Frau nach einem Kinobesuch ohne Polizeischutz nach Hause ging.

Er stand für die schwedische Neutralität (auch gegenüber der NATO)und setzte sich für den Weltfrieden ein.

Das Attentat

Am 28. Februar 1986 gegen Mitternacht ging er mit seiner Frau Lisbet Palme in der Stockholmer Hauptstraße Sveavägen von einem Kino nach Hause, als er aus nächster Nähe in den Rücken geschossen wurde. Ein zweiter Schuss streifte den Rücken seiner Frau. Er wurde bei seiner Ankunft im Sabbatsberg Hospital um 00:06 Uhr MEZ für tot erklärt. Seine Frau Lisbet überlebte ohne ernsthafte Verletzungen.[¹]

Ermittlungen

Es wurden durch die Polizei diverse „handwerkliche Fehler“ begangen, wie das bei politischen Morden immer der Fall ist. Es unterliefen ihr solche Pannen wie, den Tatort nur eng begrenzt abzusperren, so dass die Hülsen von Passanten gefunden werden konnten.

Es wurden im Laufe der Zeit verschiedene Tatverdächtige präsentiert. Zwei Jahre später wurde Christer Pettersson (gest. 2004), ein Kleinkrimineller und Drogenabhängiger, wegen Mordes an Palme verurteilt, aber seine Verurteilung wurde aufgehoben.[²] Der stirbt übrigens im Alter von 57 Jahren an einer Hirnblutung, die er sich bei einem Sturz zugezogen hatte.[³] Ein anderer Verdächtiger, Victor Gunnarsson, wanderte in die Vereinigten Staaten aus, wo er 1993 Opfer eines Mordes ohne Zusammenhang wurde.[⁴] Am 10. Juni 2020 erklärten schwedische Staatsanwälte öffentlich, sie wüssten, wer Palme getötet hatte, und nannten Stig Engström, auch bekannt als „Skandia Man“, als Attentäter.

Dokumentation

Mord in Stockholm – Wer erschoss Olof Palme?

NDR (1996)

Quellen und weiterführende Hinweise

[¹] Olof Palme auf en.wikipedia
[²] ebenda
[³] Schwedenstube, 25 Jahre Mord an Olof Palme: Teil III – Schwedens ewiges Trauma
[⁴] Arbeiterfotografie, Olof Palme

Mord in Stockholm, ARD.de

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Ives, Kevin und Henry, Don

Kevin Ives (17) und Don Henry (16)
Kevin Ives (17) und Don Henry (16)

Am 23. August 1987 ermordeten Polizisten in einer ländlichen Gemeinde südlich von Little Rock zwei Teenager, weil sie Zeuge eines von der Polizei geschützten Drogenfalles wurden. Ihre Leichen wurden über Eisenbahnschienen gelegt und von einem vorbeifahrenden Zug überfahren.Der Fall war Teil eines Drogenopperation auf einem kleinen Flughafen in Mena, Arkansas. Die Mena-Operation wurde Anfang der 1980er Jahre vom berüchtigten Drogenschmuggler Barry Seal[doesn’t exist] ins Leben gerufen. Seal stand nach einer Verurteilung wegen Drogenmissbrauchs in Florida vor dem Gefängnis und flog nach Washington, DC, wo er einen Vertrag abschloss, der es ihm ermöglichte, das Gefängnis zu umgehen, indem er Informant für die Regierung wurde. Als Informant der Regierung gegen Drogenschmuggler sagte Seal aus, er habe für die CIA und die DEA gearbeitet. [¹]

Ermittlungen

Die erste Untersuchung des Tatorts durch Sheriff James Steed

Der Sheriff, der die ersten Ermittlungen übernahm, war James Steed vom Saline County. Steed gab nicht einmal vor, daran interessiert zu sein, eine direkte Untersuchung der Morde durchzuführen. Er beriet sich mit dem Gerichtsmediziner Famy Malak über eine akzeptable Todesursache. Malak bot an, die Todesursache als Selbstmord zu regeln, aber Steed sagte Malak, dass die Familien niemals Selbstmord akzeptieren würden und schlug Malak vor, die Todesfälle als versehentlich passiert zu deklarieren, was Malak dann auch tat. Steed war seit elf Jahren Sheriff und war von seinem Status überzeugt, aber er unterschätzte Linda Ives, der Mutter von dem ermordeten Kevin.[²]

Der Tod der beiden Jungs verursachte sensationelle Nachrichten, und eine spezielle Grand Jury wurde beauftragt, Nachforschungen anzustellen. Richter John Cole ernannte Dan Harmon, die Untersuchung zu leiten. Harmon und sein Kollege Cole wussten, dass sie die Ermittlungen kontrollieren mussten, um die an den Morden Beteiligten zu schützen. Die wichtigsten Ereignisse, die aus dieser Untersuchung hervorgingen, waren das Verschwinden oder der Tod von Informanten und Zeugen, die sahen oder wussten, wer in dieser Nacht mit den Jungen auf den Gleisen war, darunter Dan Harmon, Jay Campbell und Kirk Lane (Arkansas Drogenzar).[³]

Tote Zeugen

  • 1988, Mai: Keith Coney
  • 1988, November: Keith McKaskle
  • 1989, Januar: Gregory Collins
  • 1989, März: Boonie Bearden
  • 1989, April: Jeff Rhodes
  • 1990, Juni: Jordan Ketelsen
  • 1995, Juni: Mike Samples

Quellen und weiterführende Hinweise

[¹] ID-Files (Seite von Linda Ives (Mutter von Kevin) und Jean Duffey)
[²] ID-Files -> Sheriff James Steed
[³] ID-Files -> Die toten Zeugen
[⁴]
[⁵]
[⁶]

 

↑ Facebook: Justice for Kevin and Don

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